Feldhockey: ETG kann den Abstieg nicht mehr verhindern

Wuppertal. Für die Hockey-Herren der ETG Wuppertal ist das Kapitel Regionalliga nach zwei Spielzeiten vorerst beendet. Nach einem 2:2 im vorletzten Saisonspiel gegen den Club Raffelberg ist die Mannschaft von Trainer Thorsten Dippel auch theoretisch nicht mehr zu retten.

Selbst ein Sieg hätte nicht mehr gereicht, wie sich herausstellte, als die Ergebnisse der Konkurrenz feststanden.

Zuvor hatten die ETG-Spieler aber noch einmal mit allem Engagement versucht, den letzten Strohhalm zu ergreifen. Trotz vergebener Kontermöglichkeiten und erneut schwacher Eckenquote brachte Max Winterberg die ETG nach einer Ecke vor der Halbzeit in Führung. Auch sein 2:0 nach der Pause resultierte aus einer Strafecke. Nachlässigkeiten in der Abwehr führten allerdings zum Anschlusstreffer der Gäste, und mit dem Schlusspfiff erzielten die Duisburger nach einer Strafecke noch den Ausgleich.

„Der Klassenerhalt wurde nicht an diesem Tag verspielt, sondern in den Partien gegen die direkten Konkurrenten im Laufe der Saison“, bilanzierte Trainer Thorsten Dippel anschließend und gab sich kämpferisch. Im Endeffekt sei auch der Verlust vieler Leistungsträger auf Dauer nicht zu kompensieren gewesen.

In einigen Wochen beginne die Vorbereitung auf die Oberliga-Saison (Start 2. September). Ziel müsse es sein, so schnell wie möglich in die Regionalliga zurückzukehren. Bis dahin stünden allerdings noch einige Entscheidungen an. So gelte es Leistungsträger wie Lennart Kern, Bastian Karlshaus und Max Winterberg zu halten, neue zu entdecken und den eingeschlagenen Weg der Jugendförderung weiterzugehen. Dippel wird auf jeden Fall der Trainer bleiben.

Die Saison wolle man mit dem Spiel beim Oberhausener THC am kommenden Sonntag mit Anstand zu Ende bringen. ls

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