Faustball: ESV-Damen feiern Heimsieg

Die Vohwinkelerinnen gewinnen den RTB-Pokal mit einem Turniersieg auf der eigenen Anlage an der Homannstraße.

Wuppertal. Die Ausrichtung des RTB-Pokaltages auf der Faustballanlage an der Homannstraße hat sich für den ESV Wuppertal bezahlt gemacht. Mit dem Heimvorteil im Rücken wiederholten die Bundesliga-Damen ihren Erfolg aus dem Jahr 2004 und holten den Wanderpokal wieder nach Wuppertal.

Beim RTB-Pokalturnier ermitteln die Faustballer aus dem Bereich des Rheinischen Turnerbundes die Sieger bei den Damen und Herren. Ähnlich wie beim DFB-Pokal der Fußballer treten Mannschaften aus den unterschiedlichsten Ligen gegeneinander an. Je eine Damen- und eine Herrenmannschaft hatte der ESV Wuppertal in dem starken Teilnehmerfeld, darunter sechs Bundesligamannschaften, gemeldet.

Bei den Damen setzten sich die Favoriten aus Wuppertal (11:4 und 11:3 gegen Leverkusen) und Wahlscheid (11:6 und 11:8 gegen Siegburg) in den Halbfinalspielen durch. Nachdem der TSV Bayer 04 Leverkusen mit einem 2:0-Satzerfolg im Spiel um Platz drei gegen den Siegburger TV gewinnen konnte, kam es zu einem hochklassigen Endspiel zwischen den beiden Zweitligisten ESV Wuppertal West und TV Wahlscheid. Hier behielten durch einen Dreisatzerfolg (9:11,11:8, 12:10) die Wuppertalerinnen die Oberhand und sicherten sich den Pokalsieg. Für den ESV Wuppertal spielten: Ann Kristin Barnat, Florence Schlupkothen, Stefanie Sauer, Lisa Thieme und Jessica Marks.

Bei den Herren trat der ESV Wuppertal verletzungsbedingt ohne die etatmäßigen Angreifer Tobias Barnat und Alexander Ebert an und belegte in der Vorrundengruppe A lediglich den dritten Platz. Im Qualifikationsspiel gegen den Bundesligisten TSV Bayer 04 Leverkusen um den Einzug in das Halbfinale gab es nach einem spannenden Spiel eine knappe 1:2-Satzniederlage (3:11, 11:8, 7:11). Im Spiel um Platz 5 konnte ein zufriedenstellender 2:0-Sieg verbucht werden. Es siegte der TV Asberg vor dem Leichlinger TV und TSV Bayer Leverkusen. Für Wuppertal spielten: Tobias Barnat, Karsten Weinberger, Uwe Scholz, Frank Schulten, Jens Karban und Timo Schatzschneider.

Verein Seit 1948 wird im Eisenbahner Sportverein Wuppertal West Faustball gespielt. Der ESV West wurde 1926 gegründet und unterhält 12 Abteilungen mit etwa 800 Mitgliedern.

Faustball Die sportliche Heimat des ESV liegt an der Homannstraße in Vohwinkel. Gespielt wird auf Rasen. Zur Feldsaison 2007 hatte der ESV Wuppertal, der seit Sommer 2006 mit dem Ohligser TV kooperiert, sieben Jugend- und drei Erwachsenenmannschaften gemeldet.

Sportliche Erfolge Vor der Feldsaison konnte der Aufstieg der Herren in die 1. Bundesliga gefeiert. Doch das Team des ESV konnte die Klasse nicht halten. Die Damen spielten bereits in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga Nord. Über viele Jahre verzeichnete die Altersklassenmannschaft des ESV Spitzenplätze auf nationaler Ebene.

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