Erfolgreichste Jung-Sportler: Der nächste Preis für Bootz

Dank an Wuppertals erfolgreichste junge Sportler des Jahres 2010.

Wuppertal. Eine Woche nach der Meisterehrung für die Erwachsenen-Sportler luden Stadt und Stadtsportbund am Mittwoch auch den erfolgreichen Wuppertaler Sportnachwuchs zur Ehrung ein. Die fand traditionell im TIC statt und war von einer lustigen Musicalaufführung des Cronenberger Theater-Ensembles begleitet.

102 Sportler aus 14 Sportarten von Einrad-Hockey bis Tae Kwon Do hatten 2010 die Ehrungskriterien erfüllt, wobei Rollhockeyspieler das größte Kontingent bildeten. Vom RSC Cronenberg kamen mit der U 9 auch die Jüngsten zu Ehrenden.

Ebenfalls besonders erfolgreich im Jahr 2010 waren die Kanuten der KSG Wuppertal, die durch Linus Schröder, Cora Maj Märker-Neuhaus und Christopher Bootz drei deutsche Meistertitel sowie zahlreiche DM-Treppchenplätze an den Stausee holten.

Für den neuen KSG-Frontmann Christopher Bootz gab es auch noch eine weitere Auszeichnung. Der Förderkreis Leistungssport, der von großen Firmen unterstützt wird, verlieh ihm den „Preis für besondere sportliche Leistungen“, der für Kaderathleten auf dem Weg zur nationalen Spitze gedacht ist.

Für den 16-jährigen Bootz, der im Januar bereits mit dem Triangulum des Beyeröhder TV ausgezeichnet wurden war, war 2010 sein bisher erfolgreichstes Jahr mit der Deutschen Jugendmeisterschaft im Canadier und Siegen bei den Olympic Hope Games. Gerade ist er vom Trainingslager mit dem Junioren-Nationalteam aus dem französischen Le Temple zurück. „Es war sehr anstrengend“, sagte der Teenager, der für seinen Trainingsfleiß bekannt ist, und untermauerte das mit Zahlen: „Wir sind 260 Kilometer in elf Tagen gepaddelt.“ Bootz muss in diesem Jahr erstmals bei den Junioren starten und möchte sich im Nationalkader etablieren. Die 1000 Euro, mit denen der Förderpreis dotiert ist, will er zunächst sparen und später wieder in den Sport investieren. Die Ausrüstung ist teuer und auch für Lehrgänge muss teilweise bezahlt werden. Für Le Temple zum Beispiel forderte der Verband eine Selbstbeteiligung von 130 Euro.

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