Meinung Eine teure Niederlage für den Wuppertaler SV

Meinung | Wuppertal/Duisburg · Ein Sieg am Samstag hätte es den Verantwortlichen auch für die neue Saison leichter gemacht. Aus der Art und Weise der Niederlage muss gelernt werden.

 Zu selten hatte der WSV im Pokalfinale das gegnerische Tor in Gefahr gebracht. Warum fehlte ausgerechnet in einem so wichtigen Spiel die Durchschlagskraft.

Zu selten hatte der WSV im Pokalfinale das gegnerische Tor in Gefahr gebracht. Warum fehlte ausgerechnet in einem so wichtigen Spiel die Durchschlagskraft.

Foto: Fischer, Andreas H503840

„Der letzte Eindruck hallt nach“, sagt man - insofern hat der Wuppertaler SV einen denkbar ungünstigen Abschluss vor der Sommerpause gehabt. Warum die Mannschaft ausgerechnet im Niederrheinpokalfinale ihre PS, die sie in der Regionalliga-Saison häufig bewiesen hat, nicht auf den Rasen bringen konnte, wird zu den Fragen gehören, die die Verantwortlichen in den nächsten Wochen intern beantworten müssen. Dazu passt, dass man in der Saison keines der Spitzenspiele gewinnen konnte, auch wenn – das ist unbenommen   – der dritte Platz aller Ehren wert ist und zwischendurch sogar begeisternder Fußball gespielt wurde. Die sportliche Leitung hat viel richtig gemacht, und so ist ihr auch ein Vertrauensvorschuss zu gewähren, wenn in der kommenden Spielzeit offensiv mit dem Ziel umgegangen wird, um den Aufstieg mitzuspielen. Ein Sieg am Samstag hätte sicher einiges vereinfacht  - auch in finanzieller Hinsicht. Wie sagt Peter Neururer: „Die Fans waren wach.“ Wäre schön, wenn zumindest dieser Eindruck nachhallt.

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