Eine Klasse für sich: WM-Gold für 82-jährigen Gewichtheber

Der Wuppertaler Kurt Rosenberger holte sich Gold bei der Masters-WM in Polen. Bronze schafften Khoschnau und Rosengart.

Ciechanow. Bei den Weltmeisterschaften der Masters im Gewichtheben in Ciechanow in Polen war der Wuppertaler Kurt A. Rosenberger wieder einmal eine Klasse für sich. Im Alter von 82 Jahren gewann der Schwerathlet des KSV Wuppertaler die Goldmedaille.

Rosenberger war im Jahrgang 1928 als einziger Athlet in der Altersklasse M10, Körpergewicht 105 kg, an die Hantel gegangen. Um den Masters-Titel zu erringen musste er mindestens 78 Kilogramm im Zweikampf zur Hochstrecke bringen.

Mit 38 kg im Reißen und 50 kg im Stoßen überbot er die Marke ganz deutlich. "Es war die erste Goldmedaille für die deutschen Heber am ersten Wettkampftag der Titelkämpfe", sagt Rosenberger, der bei den übrigen Wettbewerben als Kampfrichter mindestens genauso stark in Anspruch genommen wurde wie bei seinem Auftritt auf der Heberbühne.

Weitere Wuppertaler Medaillengewinner stellte der SV Bayer. Schachawan Khoschnau (Jg. 1965, 77 kg Körpergewicht) und Oliver Rosengart (Jg.1971, 105 kg Körpergewicht) belegten beide dritte Plätze. Rosengart brachte es im Zweikampf auf 285 kg (134/151) und gewann die Bronzemedaille.

Ebenfalls Bronze gab es für Schachawan Khoschnau, der 100/120kg stemmte und im Zweikampf auf 220 kg kam. Ihr Vereinskamerad Dieter Wagner (Jg.1949/105 kg) erreichte den vierten Platz mit 161kg (73/88) in Zweikampf.

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