Fußballverband-Niederrhein Die Saison im Amateurfußball startet am 21./22. August

Duisburg/Wuppertal · Die Oberliga bleibt bei 23 Mannschaften in einer Gruppe, ändert aber den Modus. Gespielt wird eine einfache Vorrunde und dann eine Aufstiegs- und eine Abstiegsrunde.

 Der Cronenberger SC - hier mit Niklas Burghard - wird in der Oberliga eine einfache Vorrunde und dann eine geteilte Endrunde spielen.

Der Cronenberger SC - hier mit Niklas Burghard - wird in der Oberliga eine einfache Vorrunde und dann eine geteilte Endrunde spielen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der Fußballverband Niederrhein hat die Weichen für die Saison 2021/2022 gestellt. Nach einer Videokonferenz mit den Spielbetriebsverantwortlichen aus den 13 Kreisen gab der Vorsitzende des Verbandsfußballausschusses,  Wolfgang Jades,  am Samstag bekannt, dass die Saison von Bezirks- bis Oberliga am 21./22. August beginnen soll. Die Fußballkreise können selbst entscheiden, wann sie starten wollen, doch ist davon auszugehen, dass sie parallel beginnen werden.

„Das ist unsere Zielsetzung“, bestätigte Jens Uwe Baum, Spielleiter des Kreises Wuppertal-Niederberg. Auch die Staffeleinteilung mit zwei Elfergruppen in der Kreisliga A und drei B-Liga-Staffeln wolle man beibehalten. Baum: „Es sei denn, es würden sich Teams vom Spielbetrieb abmelden, was aber bisher nicht passiert und auch nicht absehbar ist.“ „Die Hoffnung ist groß, dass wir besser durchkommen als im vergangenen Jahr. Ich gehe davon aus, dass die Impfkampagne Wirkung zeigt“, sagt der Kreisvorsitzende Stefan Langerfeld.

Um besser reagieren zu können, hat man sich für die Oberliga Nordrhein, die nach der abgebrochenen Saison 2020/21 weiter aus 23 Mannschaften bestehen wird, darauf geeinigt, den Modus zu ändern. Das sei in Absprache mit den Vereinen geschehen. Bestätigt fühlen dürfte man sich da beim Cronenberger SC, der im vergangenen Jahr bereits für eine solche Lösung plädiert hatte. Nun soll zunächst eine einfache Hinrunde mit den 23 Teams gespielt werden. Danach wird die Liga in eine Aufstiegs- und eine Abstiegsrunde aufgeteilt, in denen die Mannschaften dann je einmal gegeneinander spielen. Sie kommen somit final auf insgesamt 32 oder 33 Ligapartien statt auf 44, die es bei einer Doppelrunde gewesen wären.

„Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Saison und auch im Hinblick darauf, dass die Corona-Pandemie uns vielleicht noch einmal zu Unterbrechungen zwingen könnte, haben wir uns einstimmig so entschieden“, so Wolfgang Jades. „So bekommen wir Luft für eventuelle Ausweichtermine.“

In den drei Landes- und acht Bezirksligen mit je nur 14 oder 15 Teams bleibt es bei normalen Doppelrunden. Die Spielpläne sollen voraussichtlich Mitte Juli stehen. Dann werde es auch die Informationen zur Auf- und Abstiegsregelung geben. Auch die Regelungen zum Jugendfußball stehen noch aus.

Kreispokal
bereits ab Juli

Der Kreispokal, der in der vergangenen Saison komplett ausgesetzt war, soll bereits ab Juli bis zum Saisonbeginn ausgespielt werden, um auch die Vertreter für den Niederrheinpokal präsentieren zu können. gh

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