Sportpolitik : Deutsche Sportjugend will in der Historischen Stadthalle tagen
Der Bundeskongress soll im Oktober in Wuppertal stattfinden.
Der deutsche organisierte Jugendsport schaut im Oktober nach Wuppertal. So jedenfalls ist es geplant, denn vom 23. bis 25. Oktober soll hier die Vollversammlung der Deutschen Sportjugend stattfinden – wenn bis dahin die Corona-Pandemie überstanden ist. In der Stadthalle werden dann nicht nur 300 Delegierte von den Landes-Jugendverbänden erwartet, die alle zwei Jahre den Vorstand wählen, sondern auch prominente Vertreter aus Sport und Politik. Schließlich wird im Rahmen des Kongresses auch über aktuelle Themen der Kinder- und Jugendarbeit geredet.
So steht auch Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf der Wunschliste als Rednerin. „Vielleicht kommt ja auch IOC-Präsident Thomas Bach, jetzt wo die Olympischen Spiele auf 2021 verschoben sind, oder Alexander Mronz, der aktuell für eine Austragung der Spiele 2032 im Ruhrgebiet wirbt. Ministerpräsident Armin Laschet müsste eigentlich kommen“, sagt Dennis Fink, Geschäftsführer der DJK (Deutschen Jugendkraft) Sportjugend, die den Kongress organisieren darf. Die katholische Jugend-Sportbewegung wird in diesem 100 Jahre alt, hat fast 500 000 Mitglieder in mehr als 1000 DJK-Vereinen und hofft, sich bei dieser Gelegenheit auch selbst etwas vorstellen zu können.
„Zumal wir unsere eigentliche Festveranstaltung, die mit knapp 10 000 Gästen für Mai in Würzburg geplant war, wegen Corona absagen mussten“, so Fink. Dort hätte er für die DJK auch die Sonderplakette des Bundespräsidenten erhalten sollen. „Vielleicht verleiht sie uns Herr Steinmeier ja jetzt im Oktober in Wuppertal“, hofft Fink auf einen weiteren prominenten Gast. Derzeit sei es allerdings schwer, Politiker wegen eines konkreten Datums anzusprechen.