Der LTV zeigt Nehmer-Qualitäten

Handball-Oberliga: Gegen Oppum nach 9:12 zur Pause noch 16:16.

Der LTV zeigt Nehmer-Qualitäten
Foto: Gerhard Bartsch

Kein Genuss für Handball-Ästheten war gestern das 16:16 (9:12) des LTV gegen den TV Krefeld-Oppum. LTV-Trainer Dennis Werkmeister zeigte sich trotzdem nicht unglücklich. Schließlich musste er auf Sebastian Pagel, Tim Lorenz, Felix Breenkötter und Philippe D‘Avoine verzichten und mit Kevin Knaupe und Christian Plaue sogar zwei Anleihen aus der zweiten Mannschaft aufnehmen, um 13 Namen in den Spielbericht eintragen zu können. Und beinahe hätte es in der 10. Minute auch Alex Breenkötter erwischt, der von einem Ellenbogen-Check des Oppumer Kreisläufers Sebastian Bartmann, einem wahren Koloss, niedergestreckt wurde. Er brauchte bis zur Pause, um wenigstens im zweiten Durchgang wieder einsatzfähig zu sein. Oppum operierte mit einer offensiven Deckung, die den Spielfluss der Langerfelder hemmte, technische Fehler und Fehlwürfe provozierte. Dennoch waren es die Platzherren in der Buschenburg, die mit 8:5 in Führung gingen, dann aber sieben Gegentreffer in Folge zum 8:12 hinnehmen mussten.

Ein überragender Toni Oppholzer im LTV-Tor ließ hinter einer aufopfernd kämpfenden, aber mit sieben Zeitstrafen und acht Siebenmetern bedachten Deckung nach der Pause nur noch vier Gegentreffer zu und war der Garant für das verdiente Unentschieden. „Ich bin sehr zufrieden“, freute sich Trainer Dennis Werkmeister, der sich während der harten Partie oft über das sehr einseitige Verteilen von Siebenmetern (nur zwei für den LTV) und Zeitstrafen (nur eine und einmal Rot gegen Oppum) erregt hatte. fwb LTV: Oppholzer, Miebach (bei einem Siebenmeter), Pack (2), Goerigk (3), Hilbrich (1), Alexander Breenkötter (1), Knaupe (1), Pauls, Plaue, Biskamp (2), Adolphs, Theodoridis (1), Jahn (4/2) ,

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