Niederrheinpokal Der CSC unterliegt im Elfmeterkrimi

Cronenberger verlieren 12:13 (1:1 n.V.) gegen Nettetal.

Der Cronenberger SC ist am Mittwoch Abend auf dramatische Art und Weise aus dem Niederrheinpokal ausgeschieden Der packende Pokalfight gegen Oberligist Union Nettetal ging wie schon in der Runde zuvor gegen den FSV Duisburg ins Elfmeterschießen. Dort brauchte es in einem echten Krimi 23 (!) Schützen, bis die Entscheidung gefallen war. Nachdem zuvor alle 22 Elfmeter verwandelt wurden, scheiterte Marvin Mühlhause vom Punkt. Nach 90 und 120 Minuten stand es 1:1, am Ende 12:13. Der CSC verpasste den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale, verkaufte sich gegen die favorisierten Gäste aber teuer.

Im temporeichen ersten Durchgang lagen die Gastgeber schon nach fünf Minuten zurück. Nach einem Ballverlust hatte Nettetal blitzschnell umgeschaltet. Marvin Mühlhause glich jedoch nach schöner Einzelleistung schnell aus (12.) Im Anschluss entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch. Trotz einiger Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es nach 45 Minuten beim 1:1.

Das war auch das Ergebnis nach Ablauf der regulären Spielzeit, weil beide Mannschaften im zweiten Durchgang konsequenter verteidigten und Torraumszenen seltener wurden. Die Zuschauer sahen eine intensiv geführte Partie, die der CSC gegen den höherklassigen Gegner immer ausgeglichen gestalten konnte und mit etwas mehr Fortune nach 90 Minuten für sich hätte entscheiden können. In der Verlängerung war der Landesligist näher dran am 2:1, Torjäger Ercan Aydogmus bot sich die beste Gelegenheit (109.) Aus der kurzen, nummerischen Überzahl (gelb-Rot für Nettetal sechs Minuten vor Schluss) konnten die Gastgeber kein Profit mehr schlagen. Der vor allem defensiv ersatzgeschwächte CSC warf alles in die Waagschale, wurde dafür aber in der Lotterie Elfmeterschießen schlussendlich nicht belohnt.

CSC: Ivosevic, Held, D.Schättler, Burghard, Perne, Mühlhause, Er, Heinen, Leber, Türkmen (65. Aydogmus), Kabiru

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