Handball : Lemgo beendet die Pokalträume
Wuppertal Handballer des Bergischen HC unterliegen 24:27 im Achtelfinale.
Der Traum, zum zweiten Mal nach 2016 das Final-Four des DHB-Pokals zu erreichen, ist für den Bergischen HC geplatzt. Im Achtelfinale unterlagen die Handballer am Mittwochabend bei Erstliga-Konkurrent TBV Lemgo mit 24:27 (12:12) und haben dabei eine große Chance verpasst, sich nach einer Durststrecke in der Liga wieder in die Erfolgsspur zu bringen.
Der BHC hatte zuletzt dreimal in Folge verloren, der bisher einzige Bundesliga-Sieg von Lemgo datiert vom ersten Spieltag. Die Verunsicherung merkte man beiden Teams deutlich an, wobei es dem BHC zunächst besser gelang, seine Abwehrreihen zu schließen. Da Tomas Mrkva die ersten Paraden hatte und Lemgos Nationalspieler Tim Suton schon nach dem ersten Angriff verletzt ausschied, stand es nach 13 Minuten 6:3 für die Bergischen. Da machten die 100 mitgereisten Löwen-Fans richtig Stimmung in der schmucken Phönix-Contact-Arena.
Trainer Sebastian Hinze ließ auf Halblinks den jungen Lukas Stutzke für den zuletzt dort sehr erfolgreichen Fabian Gutbrod beginnen, was Lemgo offensichtlich überraschte. Stutzke bedankte sich mit zwei Treffern, bevor er eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt und danach zunächst durch Linus Arnesson ersetzt wurde. Der Schwede, der in Leipzig wegen Magenkrämpfen gefehlt hatte, wurde nun zum wichtigen Faktor und trug mit dazu bei, dass der BHC lange vorne blieb, obwohl sich die Fehler und auch freie Fehlwürfe bei den Bergischen häuften.