Sport und Klimaschutz DAV Wuppertal will Kletterhalle klimaneutral umrüsten

Wuppertal · Bauantrag für die Wupperwände ist gestellt, Solaranlage und Geothermie sollen künftige Energieversorgung sicherstellen.

 Sitzstufen für die künftige Outdoor-Arena an den Wupperwänden sind frisch installiert, der DAV Wuppertal will schnellstmöglich auch in die Modernisierung der Kletterhalle einsteigen.

Sitzstufen für die künftige Outdoor-Arena an den Wupperwänden sind frisch installiert, der DAV Wuppertal will schnellstmöglich auch in die Modernisierung der Kletterhalle einsteigen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit ihrer Kletterhalle Wupperwände wollen der Deutsche Alpenverein Wuppertal und der Trägerverein der Halle künftig vollständig klimaneutral werden. Die Pläne sind seit Monaten ausgearbeitet und haben zusätzliche Aktualität gewonnen, seit sich das Gas, mit dem dort bisher geheizt wird, rapide verteuert hat und Unabhängigkeit von russischem Erdgas ein großes Thema geworden ist. Mit einem Mix aus Solaranlage auf dem Dach und Erdwärmepumpe will der Verein, der mit 5600 Mitgliedern der zweitgrößte in Wuppertal ist, das schon in naher Zukunft erreichen. „Wenn alles gut geht, hoffentlich schon bis Jahresende, sagt Andreas Schlenkhoff, Vorsitzender des Trägervereins Wupperwände. Bauantrag bei der Stadt Wuppertal ist gestellt, parallel läuft eine Luftbildauswertung über die Bezirksregierung, wie hoch die Gefahr ist, dass man bei den nötigen Tiefenbohrungen auf Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg stoßen könnte.