Damen-Wasserball: SV Neuenhof erwartet Serienmeister Bochum

David gegen Goliath im Schwimmbecken. Bochum zu Gast im Leistungszentrum.

Wuppertal. Der in dieser Saison immer wieder von längeren Pausen geprägte Spielbetrieb der Frauen-Wasserballbundesliga findet am Samstag mit dem Start der Rückrunde endlich eine Fortsetzung.

Der SVNeuenhof empfängt um 18.30Uhr im Heinz-Hoffmann-Leistungszentrum Küllenhahn den Serienmeister der letzten Jahre, Blau-Weiß Bochum.

"Sie kommen, sehen, siegen", nach diesem Motto fegen die Ruhrstädterinnen, die seit dem Jahr 2000 ununterbrochen den deutschen Meistertitel gewannen, auch in dieser Saison ihre Gegnerinnen aus dem Becken.

In sechs Spielen ungeschlagen und mit einem Torverhältnis von 140:25 ist Bochum auf dem besten Weg zur erneuten Titelverteidigung. Der SV Neuenhof gibt sich daher auch keinen Illusionen hin, den Gästen auf Küllenhahn Paroli bieten zu können.

Für die Cronenbergerinnen kann es nur darum gehen, die einkalkulierte Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Eine 2:23-Schlappe wie im Hinspiel soll sich auf jeden Fall nicht wiederholen, obwohl die Mannschaft von Trainer Sebastian Rzepka arg geschwächt in die Partie geht.

Die Dauerverletzten Janine Rüter und Isabel Hennenberg fallen definitiv aus. Dafür will Kim Illinger, die sich vor vier Wochen einen Kapselbruch an ihrer linken Wurfhand zuzog, unbedingt spielen, obwohl sie einen erheblichen Trainingsrückstand aufweist.

Den haben auch Katharina Johannsen, Marlene Becker und Clara Utsch, die sich auf ihr Abitur vorbereiten und deswegen ihre sportlichen Ambitionen zurückschrauben mussten.

Sebastian Rzepka sieht das jedoch im Hinblick auf das Spiel relativ gelassen, denn ihm ist klar, dass seine Mannschaft selbst unter besseren Vorzeichen keine realistische Chance hätte, Goliath Bochum ein Bein zu stellen.

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