CSC verfällt in alte Fehler

Fußball-Oberligist kassiert beim 1:4 gegen Hiesfeld früh das 0:1. Die kleine Erfolgsserie endet.

Wuppertal. Es war ein Rückfall in alte Zeiten für den Fußball-Oberligisten Cronenberger SC mit frühen Gegentoren. Hiesfelds Torjäger Kevin Menke leitete am Sonntag bereits nach drei Minuten die 1:4- Heimniederlage gegen den TV Jahn ein. Dabei konnte Cronenbergs Trainer Peter Radojewski erstmals in dieser Saison die gleiche und erfolgreiche Formation der Vorwoche aufbieten. Doch nach zwei überraschenden CSC-Siegen in Folge reagierten die durchweg technisch und läuferischen starken Gäste sofort nach dem Anpfiff bereits in der Cronenberger Hälfte mit sehr aggressiven Verhalten.

Das Ergebnis war die frühe Führung. Cronenbergs erster Angriff hätte allerdings schon zum Ausgleich führen können. Doch Hashim Mohammed vergab freistehend aus spitzem Winkel (7.), weil Gästekeeper Hillebrand gut reagierte. Danach entstand der Eindruck, als hätte Hiesfeld einen Mann mehr auf dem Spielfeld. Die CSC-Defensivtaktik erlaubte Hiesfeld einen häufigeren Ballbesitz. Allerdings sollte das nicht dazu führen, dass der Gegner zu oft ungestört sein Aufbauspiel betreiben konnte. Nach einer sehenswerten und von einigen CSC-Spielern nur begleitenden Kombination der Gäste war erneut Keven Menke zur Stelle (32.) und sorgte für die 2:0 Halbzeitführung.

Dennoch war Cronenberg nicht ohne Chancen, Hashim Mohammed scheiterte erneut am hervorragenden Hillebrand. Und auch kurz vor dem Pausenpfiff hätte der Stürmer für den Anschlusstreffer sorgen können. Er bevorzugte aber ein Abspiel, welches nicht den Mitspieler fand. Auch ein leicht verunglückter Heber von Marvin Mühlhause (40.) verpasste nur knapp das Ziel.

Schade, dass es kein Trainingskonzept gibt, frühe Gegentreffer nach Spielbeginn und Wiederanpfiff zu verhindern. So fiel bereits zwei Minuten nach der Pause das 3:0 durch den Ex-WSVer Danijel Gataric.

Der CSC spürte wohl, dass dies nicht mehr aufzuholen ist, zumal, als Krystofiak das 4:0 markierte (66.). Sekunden vor dem Schlusspfiff konnte Pascal Glittenberg das Ergebnis noch erträglicher gestalten. Trainer Radojewski: „Hiesfeld verfügt schon über eine hohe Qualität. Die Art und Weise meiner Mannschaft hat mich aber insgesamt enttäuscht.“

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