Oberliga Niederrhein CSC-Trainer Radojewski fordert schnelles Konterspiel

Die Südhöhenkicker empfangen am Sonntag (15 Uhr) zuhause

 Der FSV und CSC sind in der Oberliga Niederrhein die beiden Wuppertaler Teams.

Der FSV und CSC sind in der Oberliga Niederrhein die beiden Wuppertaler Teams.

Foto: Otto Krschak

Wuppertal. Peter Radojewski mag Herausforderungen. Sonst wäre er wohl nicht Trainer des Cronenberger SC. Der Reiz liegt für ihn darin, aus einem Team von vielen Oberliga-unerfahreneren Spielern eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Pierre Boudeing ist dafür ein gutes Beispiel. In der vergangenen Saison kickte der Defensivallrounder noch beim Bezirksligisten Grün-Weiß.

Als Radojewski ihn auf einen Wechsel nach Cronenberg ansprach, wusste der 25-Jährige erst einmal gar nichts damit anzufangen. „Warum ich? Ich weiß gar nicht, ob ich das schaffe“, hat er sich seinem künftigen Trainer gegenüber selbst infrage gestellt. „Ich will eben sehen, ob du es kannst“, hat Radojewski geantwortet.

So hat er bei einigen seiner Spieler die Fantasie, dass es klappen könnte und wurde am vergangenen Sonntag beim ersten Saisonsieg des CSC in Speldorf (1:0) bestätigt. Dort lieferte Boudeing genau die Leistung ab, die der Übungsleiter von ihm verlangte. Mehrere Portionen Kampf garniert mit gutem Stellungsspiel.

Am kommenden Sonntag kann Boudeing deshalb wohl wieder davon ausgehen, in der ersten Elf zu stehen, wenn der Gegner an der Hauptstraße SpVg. Schonnebeck heißt (15 Uhr). Die Essener gelten zwar als ein Meisterschaftsfavorit, aber richtig rund läuft es bislang auch noch nicht. Vier Punkte aus drei Spielen lautet die Bilanz. Chancenlos gehen die Cronenberger also nicht ins Rennen. „Der Sieg in Speldorf hat gezeigt: Es geht! Aber dafür dürfen keine Fehler gemacht und kämpferisch und läuferisch alles abgerufen werden“, sagt Radojewski.

Er will gegen den Essener Gegner, den er sehr gut kennt, nicht nur ein Reagieren, sondern auch ein Agieren seiner Mannschaft sehen. Zum Beispiel in Form eines schnellen Konterspiels. Für die nächste Liga-Herausforderung muss Radojewski weiter auf Jens Perne und die anderen Langzeitverletzten verzichten. Aus der zweiten Mannschaft rückt aber kein Spieler nach.

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