CSC kann keine Serie starten
Fußball-Oberligist verlor eine Woche nach dem 2:1 beim DSC 99 zu Hause verdient mit 1:3 gegen einen starken 1. FC Monheim.
Auch im 15. Saisonspiel gelang es dem Cronenberger SC nicht, auf einen Sieg einen zweiten folgen zu lassen. Durch die 1:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Monheim versäumten es die Cronenberger, vor den Partien gegen die Mitkonkurrenten Bocholt und Hilden näher an die Nichtabstiegsplätze heranzurücken. Die sonntägliche Niederlage gegen den starken Aufsteiger entsprach aber dem Spielverlauf und der Anzahl an Chancen.
Dabei war dem CSC kurz vor dem Pausenpfiff unerwartet die 1:0-Führung gelungen. Timo Leber hatte per Flachschuss getroffen. Sein Einsatz nach langer Verletzungspause wirkte sich belebend auf das insgesamt noch zu zaghafte Offensivspiel aus. Allerdings stand ihm diesmal das Glück zur Seite, als sein Gegenspieler Robin Kreis in völliger Fehleinschätzung der Situation den in hohem Tempo den Ball führenden Leber mit gleicher Geschwindigkeit frontal umrannte. Beide Akteure mussten lange behandelt und Kreis sogar ausgetauscht werden. Bei einer Roten Karte gegen Kreis hätten sich die Gäste nicht beschweren können.
Dennoch war die Halbzeitführung war insgesamt glücklich für den CSC. Monheim übte nämlich von Anfang an starken Druck aus. Allein in den ersten vier Minuten gab es für die Gäste fünf Ecken in Folge. Der CSC überstand das druckvolle Spiel und kam selbst zu einer Großchance durch Niklas Burghard, der einen halbhohen Flankenball vier Meter vor dem Tor nicht zu verarbeiten wusste. Der junge Burghard gehört ebenso wie David Schättler und Herwe Diankanu zu den körperlich größeren CSC-Spielern, die bei eigenen Eckbällen auf ein Kopfballtor hoffen. Doch schon in den Spielen zuvor war zu beobachten, dass diese drei Kopfballspezialisten in der Abwehr bei Offensivkopfbällen nicht die notwendige Präzision erreichen.