CSC ist trotz Sieges abgestiegen
Fußball-Oberliga: 5:2 gegen den Tabellen-Letzter DSC 99 nutzt nichts mehr. Die Planungen für Landesliga laufen.
Trotz des höchsten Saisonsiegs ist seit Sonntag für die Fußballer des Cronenberger SC der Abstieg aus der Oberliga nach zwei Jahren auch faktisch besiegelt. Der 5:2-Heimerfolg gegen den Tabellenletzten DSC 99 Düsseldorf ist bei drei noch ausstehende Spielen nicht mehr relevant, weil auch die Konkurrenten Hilden und TuRu Düsseldorf punkteten und der Abstand bei zehn Punkten bleibt.
Der CSC übertraf sogar die Durchschnitts-Gegentrefferquote der Landeshauptstädter, die über drei Tore pro Spiel liegt. Cronenbergs Trainer Peter Radojewski gab dem A-Jugendtorwart Brendon Wynen eine Chance, weil dieser mit dem immer noch verletzten Marcel Langendorf in der kommenden Saison das Torhüterduo bilden soll. Der CSC-Keeper zeigte direkt bei seiner ersten Aktion sein Talent, als er bei einer klaren Chance der Gäste bravourös reagierte. Fast im Gegenzug fiel die Führung für Cronenberg durch Marvin Mühlhause durch einen präzisen und harten 18-Meter-Flachschuss aus halbrechter Position ins lange Eck. Aus gleicher Entfernung und gleicher Position bewies Marvin Mühlhause seine gute Schusstechnik auch zum 3:0 (24.). Nur zwei Minuten vorher hatte Davide Leikauf, der später verletzt ausschied, per Elfmeter nach Foul an Alen Ruzic für den zweiten Treffer gesorgt.
Den Gästen erging es wie so häufig dem CSC. In den Spielanteilen lagen sie pari mit den Gastgebern. Doch es wurden die Chancen nicht genutzt. Das Defensivverhalten von DSC spiegelt sich allerdings im Torverhältnis. Zwei, die den CSC verlassen werden, zeigten beim vierten und fünften Treffer gute Teamarbeit. Erst bediente Mohammed Kabiru Kapitän Markus Becker, der das 4:1 (59.) erzielte. Dieser revanchierte sich fünf Minuten später mit einer Vorlage, die Kabiru zum 5:1 verwandelte.