CSC: Aufstieg auch abhängig von Auflagen

Landesliga-Erster steht dem Sprung in die neue Oberliga-Niederrhein positiv gegenüber.

Wuppertal. Sportlich läuft es beim Cronenberger SC in dieser Saison bislang rund. Nach dem Derbysieg gegen den TSV Ronsdorf grüßt der CSC mit drei Punkten Vorsprung von ganz oben.

Auch wenn erst ein Drittel der Saison vorbei ist: Die Fans an der Hauptstraße dürfen vom Aufstieg träumen. Es wäre ein besonderer. Denn als Landesliga-Meister würde der Club eine Liga überspringen.

Zur neuen Saison wird nämlich die sogenannte Oberliga-Niederrhein aus der Taufe gehoben — eine Mischung aus der jetzigen NRW- beziehungsweise Niederrheinliga (also bisher fünfte und sechste Liga).

Sportlich wäre die neue Liga eine echte Herausforderung für den CSC. „Wenn wir uns punktuell verstärken, glaube ich schon, dass wir dort bestehen könnten“, sagt Trainer Markus Dönninghaus. Neben dem sportlichen Aspekt kommt aber noch die Frage hinzu, ob der CSC die neuen Liga-Auflagen erfüllen könnte.

„Wahrscheinlich werden wir im März die Mitteilung des Verbandes bekommen, was da gefordert wird“, sagt Egid Gigl. Der CSC-Obmann, bei den Cronenbergern Ansprechpartner für finanzielle Belange, erinnert sich noch gut an die Saison 2005/2006. Unter Trainer Bert Holthausen stand der damalige Verbandsligist acht Spieltage vor Schluss auf Platz eins und schnupperte am Aufstieg in die Oberliga.

Dann kam der Anforderungskatalog für die neue Klasse ins Haus. „Die Gegengerade hätte in drei Sektionen unterteilt werden müssen, dort hätte man Toiletten und Verkaufsstände aufbauen müssen. Und 13 Reporterplätze mit Telefonanschluss wurden vorgeschrieben“, sagt Gigl.

Der CSC verzichtete. Nun wird gemunkelt, dass die Auflagen wohl nicht mehr so streng ausfallen könnten wie vor fünf Jahren. Hält der Höhenflug auf den Südhöhen an und sind die Auflagen machbar, steht der Verein dem Projekt Aufstieg positiv gegenüber.

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