Fußball-Oberliga Cronenberger SC will am Freitag seine Torflaute beenden

Wuppertal · Im Heimspiel gegen St. Tönis will der abstiegsbedrohte Fußball-Oberligist neben defensiver Stabilität auch Torgefahr ausstrahlen. Das personelle Korsett bleibt eng.

Der CSC will zu Hause gegen St. Tönis selbstbewusst auftreten.

Der CSC will zu Hause gegen St. Tönis selbstbewusst auftreten.

Foto: Gunnar Frankenberg

Wenn Fußball-Oberligist Cronenberger SC bereits an diesem Freitag Abend (20 Uhr) an der Haupstraße den SC St.Tönis empfängt, kämpft er vor allem auch gegen seine eigene Torflaute an. Letztmals getroffen hat der CSC bei der 1:5-Niederlage in Schonnebeck – am 30.Oktober. Seitdem sind sechs Wochen und vier Partien in Serie ohne eigenen Treffer vergangen. Damit soll am Freitag trotz der großen personellen Probleme endlich Schluss sein: „Wir haben einen Plan, wie wir offensiv mehr Aktionen erarbeiten und die auch besser ausspielen. Wer den Ball letztendlich über die Linie drückt, ist mir dabei komplett egal", meint Kai Schwertfeger. Bei seinem Debüt in der Vorwoche konnte der neue Cronenberger Trainer mit seiner jungen Mannschaft immerhin einen Punkt beim heimstarken SC Union Nettetal ergattern. Die stand über weite Strecken der Partie defensiv stabil. Diese Stabilität wird auch gegen Tönis ein Schlüssel zum Erfolg sein, der die Cronenberger wieder etwas näher an die Nichtabstiegsplätze herankommen lassen würde. Schwertfeger vermeidet, genau wie seine Spieler, aber aktuell den Blick auf die Tabelle. „Das sollten wir nicht tun, es bringt uns auch nichts. Wir müssen einfach unsere Punkte holen und am Ende der Saison machen wir dann einen Strich drunter." Festzuhalten bleibt dennoch: Mit einem lang ersehnten Dreier könnte man den Rückstand auf das rettende Ufer zumindest einmal wieder auf acht Zähler verkürzen. Und ein Sieg am Freitag würde gleichzeitig sicher ein willkommener Stimmungsmacher für die am Samstag stattfindende CSC-Weihnachtsfeier sein. Vor dem Gegner vom Niederrhein warnt Schwertfeger jedoch: „Das wird eine harte Nuss werden, sie haben eine spielerisch wie kämpferisch gute Truppe mit einigen erfahrenen Einzelspielern." Personell kann der CSC dabei auf denselben Kader zurückgreifen, der auch am vergangenen Sonntag in Nettetal zur Verfügung stand - und keine weiteren verletzungsbedingten Ausfälle sind ja immerhin auch schon einmal eine gute Nachricht aus Cronenberger Sicht.