Fußball-Oberliga Cronenberger SC verliert Heimspiel und weitere Leistungsträger

Wuppertal · 1:2 (0:0) im Nachholspiel gegen Mitkonkurrent 1. FC Kleve am Mittwochabend schmerzt ebenso wie die Verletzung von Toni Angelov. Nach guter erster Hälfte verliert der CSC ohne ihn nach dem Wechsel den Faden. Sonntag geht es zum nächsten Tabellennachbarn – der Spvg Schonnebeck.

 Zwei, die dem CSC sehr fehlen. Timo Leber (l.) fiel bereits vor der Partie gegen Kleve aus, Toni Angelov musste nach 44 Minuten mit Muskelverletzung raus.

Zwei, die dem CSC sehr fehlen. Timo Leber (l.) fiel bereits vor der Partie gegen Kleve aus, Toni Angelov musste nach 44 Minuten mit Muskelverletzung raus.

Foto: Marc Posthaus

Mit 1:2 (0:0) hat Fußball-Oberligist Cronenberger SC sein Nachholspiel am Mittwoch Abend gegen den 1.FC Kleve verloren und dabei deutlich zu spüren bekommen, wie schnelllebig und brutal das Fußballgeschäft sein kann. Nur drei Tage nach dem umjubelten und hart erkämpften 1:0-Heimsieg gegen den SV Sonsbeck war die Niederlage gegen Kleve noch das kleinste CSC-Problem und wurde nach Abpfiff schnell nur Nebensache. Hauptthema war einmal mehr das kaum in Worte zu fassende Verletzungspech, das gegen Kleve eine neue Dimension erreichte. Innenverteidiger und Führungsspieler Toni Angelov musste nach 44 Minuten mit Verdacht auf schwerer Muskelverletzung ausgewechselt werden - das Fußballjahr könnte für den 22-Jährigen damit genauso gelaufen sein wie für Timo Leber, dessen in der Partie gegen Sonsbeck ähnlich erlittene Verletzung vermutlich ebenso schwerwiegend ist. Leber und Angelov reihen sich damit neben Julian Kray, Julian Kanschik, Tobi Orth, Jordan Santowski oder auch Ferat Sari in die bereits gut gefüllte Liste der Cronenberger Langzeitverletzten ein. Kapitän Niklas Burghard war zudem kurz vor Schluss umgeknickt und lief nach dem Spiel nicht rund - ob er für das Auswärtsspiel in Schonnebeck (Sonntag, 15 Uhr) wieder fit ist, ist ungewiss. „Es ist einfach Wahnsinn, wie viele Nackenschläge wir verkraften müssen", war Trainer Ferdi Gülenc geknickt.