Fußball-Oberliga Cronenberger SC spielt endlich wieder mal zu Hause

Wuppertal · Gegen den SC Düsseldorf West will der Fußball-Oberligist am Sonntag gewinnen, um im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben. Der Heimvorteil soll nach fünf Auswärtsspielen am Stück helfen.

 Furkan Tasdemir ist für Sonntag wieder eine Option.

Furkan Tasdemir ist für Sonntag wieder eine Option.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Fast auf den Tag genau zwei Monate nach dem letzten Heimspiel in der Oberliga Niederrhein dürfen die Fußballer des Cronenberger SC endlich einmal wieder eine Partie auf ihrem Kunstrasen an der Hauptstraße bestreiten. Am Sonntag (15 Uhr) ist der Tabellen-Siebte SC Düsseldorf-West auf dem Horst-Neuhoff-Sportplatz zu Gast - für den CSC, derzeit Neunter, ist es das erste Spiel im eigenen Wohnzimmer nach fünf Auswärtsspielen in Serie ein Segen. „Wir sind darüber sehr froh. Es war für uns zeitweise wirklich eine Qual, vor allem die zuletzt drei Auswärtspartien in sechs Tagen“, meint Trainer Ferdi Gülenc. Mit der Punkteausbeute aus den bisherigen Spielen der Abstiegsrunde kann der CSC freilich nicht zufrieden sein, durch vier Niederlagen in Folge ist der Rückstand auf das rettende Ufer (Platz sechs) auf inzwischen sechs Zähler angewachsen. Den Druck auf seine Mannschaft möchte der Trainer trotz der schwierigen sportlichen Situation aber nicht erhöhen: „Wir wollen unbedingt gegen West gewinnen, wollen aber gar nicht mehr rechnen und ständig auf die Tabelle schauen. Wir möchten einfach unsere Hausaufgaben machen und von Spiel zu Spiel schauen“, betont der 39-jährige. Mit einem Sieg gegen die formstarken Düsseldorfer könnten die Cronenberger den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen wiederherstellen, doch das dürfte trotz des Heimvorteils kein leichtes Unterfangen werden. „Sie haben sich spielerisch verbessert, sind athletisch und technisch stark“, schätzt Gülenc das Team von Spielertrainer Martin Wagner ein. Im nächsten Sechs-Punkte-Spiel fehlen dem CSC neben den Langzeitverletzten Max Eisenbach und Leon Fiore außerdem Timo Leber und der letztmals gesperrte Furkan Kücüktireli. Stürmer Furkan Tasdemir ist nach seiner Verletzung wieder eine Option, auch wenn der 20-jährige noch nicht wieder im Rhytmus ist. Sieben Partien haben die Cronenberger in der Abstiegsrunde noch zu absolvieren, vier davon auf eigenem Platz. Noch ist der Klassenerhalt also möglich - wenn der CSC es schafft, sich fortan häufiger für den betrieben Aufwand zu belohnen. Und drei Zähler am Sonntag würden zum Auftakt in den Endspurt sicher neue Kräfte freisetzen.

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