Fußball-Oberliga Cronenberger SC peilt vierten Sieg in Serie an

Wuppertal · Trainer Gülenc warnt aber: Die Heimaufgabe gegen den Tabellenletzten 1. FC Mönchengladbach (Sonntag, 15 Uhr) ist kein Selbstläufer. Ex-Kapitän Max Eisenbach hat einen neuen Verein.

 Stürmer Timo Leber (l.) ist nach Verletzung wieder im CSC-Kader.

Stürmer Timo Leber (l.) ist nach Verletzung wieder im CSC-Kader.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Vom Kopf her ist dieses Heimspiel für die Oberliga-Fußballer des Cronenberger SC sicher die größte Herausforderung: Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der CSC an der Hauptstraße den abgeschlagenen Tabellenletzten 1.FC Mönchengladbach – mit dem vierten Dreier in Serie könnte Ferdi Gülencs junge Mannschaft in der Abstiegsrunde einen weiteren, großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. „Ich habe mir einige Spiele von Gladbach angesehen. Das ist ein völlig intaktes Team, das immer gewillt ist zu punkten. Wir stellen uns auf eine schwierige Partie ein", meint Gülenc vor dem drittletzten Saisonspiel. Wichtig für den CSC: Stürmer Furkan Tasdemir ist nach abgesessener Sperre zurück und dürfte mit seiner Präsenz und fußballerischen Klasse in die Startelf zurückkehren. Luka Sola hingegen wurde nach seiner roten Karte gegen Tönis für drei Spiele gesperrt, er wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Auch für Tobias Orth (Schambeinentzündung) ist die Saison gelaufen, dafür kehrt der zuletzt angeschlagene Timo Leber in den Kader zurück.
Der 2:1-Erfolg in letzter Sekunde gegen Tönis am vergangenen Sonntag hat die CSC-Brust vor dem Endspurt mit den drei noch ausstehenden Partien noch breiter gemacht und die Chance darauf, auch in der neuen Saison in der Oberliga spielen zu dürfen, erneut vergrößert. Mit 32 Zählern ist der CSC derzeit Sechster und hat zwei Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. „Dieser Sieg hat uns noch weiter zusammengeschweißt. Wir sind total positiv gestimmt, müssen aber auch am Sonntag genauso fokussiert auftreten, wie zuletzt", fordert der Trainer von seinen Spielern. Weil die Konkurrenz aus Kray (32), Duisburg (31), Sterkrade (30), Niederwenigern (30) und Düsseldorf (28, aber eine Partie weniger) in den kommenden beiden Wochen auch in direkten Duellen aufeinandertrifft, würden dem CSC zwei Siege aus den Heimspielen gegen Gladbach und Niederwenigern (Pfingstmontag, 6.Juni) womöglich schon zum Verbleib in der Liga reichen. Der Taschenrechner bleibt jedoch weiter in der Schublade, auf Rechenspiele will man an der Hauptstraße gerne verzichten. Eine nachvollziehbare Herangehensweise, denn mit dieser sind die Cronenberger in den vergangenen Wochen sehr gut gefahren.

Der nach seinem Kreuzbandriss seit Dezember außer Gefecht gesetzte CSC-Kapitän Max Eisenbach hat zur neuen Saison einen neuen Verein. Der 25 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler wurde jetzt von der SSVg Velbert als Zugang für das U23-Team in der Bezirksliga vermeldet. „Die Verletzung hat mich schon sehr getroffen, umso toller ist es, so herzlich in Velbert aufgenommen worden zu sein. Ich freue mich sehr darauf, die wirklich ambitionierte U23 künftig tatkräftig unterstützen zu können", so Eisenbach. Ein Grund mehr nach Velbert zu gehen, war für Eisenbach seine Selbstständigkeit: „Hier kann ich meinen Sport und meine berufliche Zukunft für mich optimal kombinieren", wird er von der SSVg zitiert.

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