Fußball-Oberliga : CSC hält gegen Velbert lange mit
Wuppertal Velberts Wuppertaler Björn Kluft macht vor 300 Zuschauern nach 69 Minuten mit dem 3:1 für den Favoriten TVD alles klar. Die jungen Cronenberger zeigen erneut eine ansprechende Leistung.
Lange konnte Fußball-Oberligist Cronenberger SC sein Heimspiel gegen den TVD Velbert am Sonntag Nachmittag offen und spannend gestalten, unterlag aber letztendlich leistungsgerecht mit 1:3 (1:1). Ein Patzer der CSC-Defensive entschied die Partie zu Gunsten der Gäste, die mit sechs Punkten aus zwei Spielen ihre Ambitionen untermauerten. Der CSC verlor seine beiden Auftaktspiele zwar, verkaufte sich aber gegen zwei auf dem Papier deutlich stärkere Mannschaften teuer und sollte mit ähnlichen Leistungen schon zeitnah die ersten Punkte einfahren.
Cronenbergs Trainer Axel Kilz machte seiner jungen Mannschaft deshalb trotz der zweiten Saisonniederlage ein Kompliment: „Wir haben erneut viel Aufwand betrieben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns schon bald belohnen werden.“ Gegen den TVD begann der Sonntag für den CSC so, wie man es sich wünschen würde. Julian Kray enteilte nach toller Vorlage von Timo Leber seinem Gegenspieler und schob überlegt zum frühen 1:0 ein (4.), wobei der Schiedsrichter ein klares Handspiel des CSC-Stürmers übersehen hatte. Der TVD blieb vor 300 Zuschauern aber cool und kam fast postwendend zum Ausgleich, als Robin Fechner aus zwölf Metern traf (6.).
Vor dem Spiel hatte Velberts Trainer Marc Bach, der über die Lautsprecher am Horst-Neuhoff-Sportplatz freundlich begrüßt wurde, angekündigt, dass seine Mannschaft bei Standardsituationen brandgefährlich sei. Und Bach sollte Recht behalten: Innenverteidiger Maik Bleckmann schraubte sich nach einem Eckball hoch und ließ CSC-Keeper Yannik Radojewski keine Chance (16.) Wer im Anschluss erwartet hatte, dass die Gäste nun kurzen Prozess machen würden, sah sich getäuscht. Der CSC blieb bissig und machte über die flinken Luka Sola und Julian Kray hin und wieder ordentlich Alarm. Den Schussversuch von Kray (24.) parierte TVD-Torhüter Lukas Lingk gut. Die Velberter behielten zwar die Spielkontrolle und waren vorne effektiv, wirkten in einigen Situation in der Defensive aber nicht immer sattelfest.