Fußball-Oberliga-Vorbereitung Cronenberger SC fehlt noch viel – vor allem Personal

Wuppertal/Schwelm/Herne · 0:1 und überschaubare Leistung gegen Herne im letzten Test vor dem Ligastart in Uerdingen am kommenden Samstag.

 Ferdi Gülenc sieht noch viel Abstimmungsbedarf.

Ferdi Gülenc sieht noch viel Abstimmungsbedarf.

Foto: Michael Mutzberg MM

Bei Fußball-Oberligist Cronenberger SC läuft es genau eine Woche vor dem Saisonstart beim KFC Uerdingen alles andere als rund. In seinem letzten Testspiel der Vorbereitung verlor der CSC am Samstag auf dem guten Rasenplatz des VfB Schwelm gegen Westfalenligist Westfalia Herne nach überschaubarer Leistung mit 0:1 (0:0). Trainer Ferdi Gülenc muss derzeit gleich mehrere Baustellen bearbeiten - die gravierendste war auch gegen Herne die personelle. Mit Kapitän Niklas Burghard, Phil Knop, Luka Sola, Rasim Syulyeman und Lukas Trier fehlten gleich fünf Akteure urlaubsbedingt, zudem konnten neben den Langzeitverletzten unter anderem auch die Stürmer Julian Kray und Ferat Sari nicht mitwirken. „Es ist sehr schwierig, von einer Generalprobe zu sprechen. Im Grunde genommen verschiebt sich unsere Vorbereitung in die Saison hinein“, kommentierte Gülenc. Vorne hatte der CSC über die agilen Timo Leber und Mike Osenberg zwar die ein oder andere Möglichkeit, doch spätestens im Mittelfeldzentrum wurde deutlich, wie groß die Cronenberger Probleme derzeit sind. „Wir sind lange noch nicht da, wo wir hinwollen. Und da werden wir auch erst hinkommen, wenn alle Jungs da sind und wir die Dinge im Training und in den Spielen testen können“, so der Trainer. Beim einzigen Tor des Tages (59.) schaltete die CSC-Abwehr nach einer vermeintlichen Abseitssituation ab und Ivan Benkovic traf für die Gäste, die nicht ansatzweise so stark waren wie die Gegner, auf die die Cronenbergern in der Liga treffen werden. So bleibt die Erkenntnis, dass das vorhandene Potenzial vermutlich erst mittelfristig ausgeschöpft werden kann. „Über die aktuelle Situation bin ich schon unglücklich. Das heute war mir erneut viel zu wenig, insbesondere im Spiel mit dem Ball. Auch wenn die Dinge erklärbar sind - wir müssen sehr darauf achten, dass wir nicht gleich zu Saisonbeginn in einen Negativstrudel geraten“, schloss Gülenc. mkp

CSC: Radojewski, Belzer, Hahn, Angelov, Jaddi (46. Meier), Santowski (70. Bach), El Gourari, Heinen, Jurascik (46. Kone), Leber, Osenberg

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