Fußball-Oberligist Cronenberger SC hat einen neuen Trainer gefunden, wobei der am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen die Sportfreunde Baumberg (15 Uhr) noch nicht an der Seitenlinie stehen wird. „Ab Montag ist er bei uns offiziell in Amt und Würden“, meint CSC-Vorstand Nico Sonnenschein. Nach WZ-Informationen schenkt der CSC nach dem Rücktritt von Ferdi Gülenc das Vertrauen erneut einem jungen Trainer, der mit der ebenso blutjungen Mannschaft die Mission Klassenerhalt angehen wird. Dass die angesichts bereits neun Punkten Rückstand auf das rettende Ufer zu einer ultimativen Herausforderung wird, weiß auch Christian Bialke. „Wir stehen ziemlich unter Zugzwang und brauchen dringend Zählbares, am besten schon gegen Baumberg“, meint der Cronenberger Co-Trainer, der mit dem Sportlichen Leiter Dustin Hähner die Mannschaft gegen die spiel- und formstarken Gäste coachen wird. „Sie haben viele gute Einzelspieler und eine brutale Qualität, gerade nach vorne“, so Bialke über den Cronenberger Gegner. Der muss schon seit April auf Ex-CSC-Spieler Sercan Er (Kreuzbandriss) verzichten, hat aber zuletzt 16 von 21 möglichen Punkten eingefahren und unter anderem mit dem früheren WSV-Spieler Enes Topal (15 Scorerpunkte) einen gefährlichen Stürmer in den eigenen Reihen. Angst hat man an der Hauptstraße vor den Baumbergern aber nicht. „Ich glaube an die Jungs, wir haben einen klaren Matchplan, werden alles reinhauen und können auch gegen Baumberg bestehen“, ist sich Bialke sicher. Mut hatte auch der Cronenberger Auftritt vor 14 Tagen bei Spitzenteam TVD Velbert gemacht, als man trotz des Ausfalls von 15 Spielern nur mit 0:1 unterlag. Immerhin: Gegen Baumberg kehren mit Abwehrchef Toni Angelov und Finn Belzer zwei wichtige Spieler in den Kader zurück. Verzichten muss der CSC neben den vielen Langzeitverletzten jedoch zusätzlich auf Kapitän Niklas Burghard, der wegen der fünften gelben Karte gesperrt ist. mkp