Schwimmen Borbeckers Abschied aus der Wuppertaler Schwimmoper

Wuppertal · Badleiter wechselt nach 22 Jahren auf eine Stelle im Bäderamt.

 22 Jahre lang war Michael Borbecker Badleiter in der Schwimmoper.

22 Jahre lang war Michael Borbecker Badleiter in der Schwimmoper.

Foto: Stadt

Badegäste in der Schwimmoper werden ihn vermissen, genauso wie sein Personal - galt er doch in seiner kompetenten, stets hilfsbereiten und freundlichen Art als Vorzeige-Badleiter: Doch nach 22 Jahren gibt Michael Borbecker die Badleitung in Wuppertals eindrucksvollstem Schwimmbad ab. Der 54-Jährige wechselt ins Bäderamt an den Schreibtisch, wo er künftig mit der Personaldisposition und dem Kassenwesen in allen städtischen Bädern betraut sein wird. „Wer mir vor zwölf Wochen gesagt hätte, ich bin bald nicht mehr Badleiter in der Schwimmoper, dem hätte ich einen Vogel gezeigt, doch dann ging alles ganz schnell“, sagt Borbecker. „Da wurde plötzlich im Amt die entsprechende Stelle frei- und eine bessere Besetzung hätte ich mir nicht vorstellen können“, so Bäderamtsleiter Michael Kieckbusch, der bei Borbecker nicht lange Überzeugungsarbeit leisten musste. Schließlich bleibt der ja im Metier, das er seit der Schwimmmeisterlehre 1983 - damals schon bei der Stadt - von der Pike auf gelernt hat. Vier Jahre war er später Leiter des damals noch städtischen Freibads Eckbusch, dann Stellvertretender Leiter des Gartenhallenbads in Langerfeld, ehe er 1999 Chef in der Schwimmoper wurde. Dass er deren Umbau von 2007 bis 2010 mitgestalten durfte und seine praktischen Vorschläge in den damaligen Baugremien gehört wurden, freut ihn noch heute. Und seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger - gerade läuft die interne Ausschreibung - kann sich von ihm sicher noch Tipps zu den Anlagen, aber auch Veranstaltungen im Bad abholen. Beispielsweise, wenn auch im nächsten Jahr wieder die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft dort ausgerichtet werden sollte. Die diesjährige im September war seine letzte große Veranstaltung in alter Funktion gewesen. Nun bedeutet es für ihn eine große Herausforderung, angesichts des engen Personalbesatzes, die Bäder, die zwar weniger geworden, dafür aber alle in einem guten Zustand seien, am Laufen zu halten. gh

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