Island verliert gegen Serbien : Bitteres Aus für Gunnarsson & Co bei der Handball-EM
Schweden mit den BHC-Akteuren Max Darj und Linus Arnesson schlägt Kroatien und erreicht mit der Maximalpunktzahl die Zwischenrunde.
Wuppertal. Als erster der fünf Handballern des Bergischen HC bei der Europameisterschaft in Kroatien musste sich am späten Dienstagabend Arnor Gunnarsson mit seinen Isländern aus dem Turnier verabschieden. Die Isländer unterlagen im letzten Gruppenspiel gegen Serbien mit 26:29 und belegten am Ende nur Platz vier in Gruppe A, weil Schweden, das man zum Auftakt bezwungen hatte, anschließend sensationell gegen Gastgeber Kroatien mit 35:31 (17:12) gewann.
Bei einer Niederlage der Schweden hätten die genau wie Island und Serbien zwei Punkte gehabt und in diesem Dreiervergleich wäre Serbien mit der schlechtesten Tordifferenz durchs Rost gefallen. Nur drei der vier Teams jeder Gruppe kommen weiter. Während die Schweden mit dem im Innenblock überragenden Max Darj und dem diesmal gar nicht eingesetzten Linus Arnesson jubeln durften und nun sogar die Maximalpunktzahl von vier mit in die Zwischenrunde nehmen, herrschte bei den Isländern tiefe Niedergeschlagenheit. Schon vor zwei Jahren waren sie bei der EM trotz eines Auftakterfolges noch ausgeschieden.
Dabei hatten sie auch im Spiel gegen Serbien alles lange selbst in der Hand, führten bereits mit 20:16, ehe sie ihre Linie verloren, viele Fehlschüsse und leichte technische Fehler produzierten. Arnor Gunnarsson erzielte drei Tore, davon zwei per Siebenmeter, warf aber auch drei Fahrkarten. In der Zwischenrunde trifft Schweden nun auf Frankreich, Norwegen und Weißrussland.