BHC will ein Spitzenspiel liefern

Nachdem der Aufstieg feststeht, hofft der BHC am Samstag gegen den Dritten Eisenach auf eine volle Uni-Halle (18.15 Uhr).

Wuppertal. Auch wenn der vorzeitige Erstliga-Aufstieg seit Mittwoch unter Dach und Fach ist und seitdem ausgiebig gefeiert wurde, läuft für die Handballer des Bergischen HC das Tagesgeschäft weiter.

Und da erwartet den BHC am Samstagabend (18.15 Uhr) in der Uni-Halle mit dem Tabellendritten ThSV Eisenach ein ganz starker Gegner. „Personell sicher eine der, wenn nicht gar die am besten besetzte Mannschaft der zweiten Liga, zudem körperlich unglaublich stark. Da kommt ein ziemliches Pfund auf uns zu“, kündigt BHC-Trainer Sebastian Hinze an.

Nachdem der BHC und Emsdetten bereits das Ticket für die erste Liga gelöst haben, ist der ThSV wohl der heißeste Kandidat für Platz drei. Von den vergangenen 16 Spielen verloren die Thüringer nur drei.

„Wir haben verdient gefeiert, und jetzt bereiten wir uns genauso gewissenhaft auf Eisenach vor, wie auf jeden anderen Gegner bisher. Das wird ein echtes Spitzenspiel“, sagt Hinze, der mit erst 34 Jahren das Kunstück vollbracht hat, als Spieler (2011) und als Trainer den Aufstieg in die erste Liga zu schaffen.

Mit dem Schlusspfiff am Mittwoch fiel auch von ihm eine Menge Druck ab. „Intern — vom Verein — habe ich keinen Druck gehabt. Aber ich selbst wollte den Aufstieg unbedingt schaffen. Genauso wie die Mannschaft und der Verein“, sagt Hinze.

Von Geschäftsführer Jörg Föste wurde Hinze für seine Arbeit ausdrücklich gelobt. „Er hat es immer geschafft, die Konzentration der Mannschaft hochzuhalten“, so Föste, der sich in der Entscheidung für den jungen Nachwuchstrainer aus dem eigenen Lager bestätigt sieht.

Die Zuschauer in der Uni-Halle, die ihren BHC am Samstag unterstützen und feiern wollen, dürfen mit einem kompletten Löwen-Team rechnen. Viktor Szilagyi überstand die erste Partie nach seiner Verletzungspause ohne Probleme. Jiri Vitek plagt sich allerdings mit Knieproblemen, und Christian Hoße hatte nach dem Erlangen-Spiel Kreislaufprobleme. Wenn man sich verausgabt und viel Adrenalin im Körper hat, kann das schon mal passieren“, sagt Hinze.

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