BHC: Wilde fühlt mit verletztem Zoubkoff

Torwart zieht sich erneut eine Knieverletzung zu.

Wuppertal. Es war ein gerechtes Ergebnis, mit dem beide Trainer letztlich zufrieden waren. Doch die Gedanken von BHC-Trainer Raimo Wilde galten erst einmal dem verletzten Ivan Zoubkoff. "Wir hatten Ivan gut aufgebaut. Er war wieder absolut fit und dann so ein Rückschlag. Es tut mir sehr leid für ihn", so Wilde, der in seiner aktiven Karriere selbst eine solche Situation verkraften musste.

Als Knackpunkt des Spiels sah er das schlechte Überzahlspiel an. "Ich will nicht von Katastrophe sprechen, aber zumindest von vielen Unzulänglichkeiten", so Wilde, dem wegen der drei verletzungsbedingten Ausfälle die Alternativen im Rückraum fehlten.

Hüttenbergs Trainer Jan Gorr war stolz auf die Leistung seiner Schützlinge: "Wir sahen zwischendurch schon wie der Verlierer aus, doch wir haben großen Kampfgeist gezeigt, immer an uns geglaubt und die Kräfte gut eingeteilt."

Jiri Vitek, dem sein Trainer am Samstagabend ein Leistungsspektrum zwischen Genie und Wahnsinn bescheinigte, war froh, dass sein letzter Fehlwurf nicht noch nach hinten losgegangen ist: "Das schnelle Wiedereinwechseln des Torwarts hatten wir trainiert. Das hat sich bezahlt gemacht."

Bei der Frage, ob er auch einen etwas höher und schärfer geworfenen letzten Ball noch rausgeholt hätte, musste Torwart Mario Huhnstock erst einmal schmunzeln: "Ich denke schon."

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