BHC sichert sich den Meistertitel
Vier Spieltage vor dem Saisonende besiegt der Handball-Zweitligist den Tabellenzweiten aus Bietigheim mit 31:27.
Zwei Wochen nach dem Erstliga-Aufstieg haben die Handballer des Bergischen HC auch den Meistertitel in der 2. Liga in trockene Tücher gebracht. Im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter besiegten die Löwen am Freitag vor 2146 Zuschauern in der Solinger Klingenhalle die SG BBM Bietigheim in einer packenden Partie mit 31:27 (14:12) und sind vier Spieltage vor Saisonende mit 64:4-Punkten auch theoretisch nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Bietigheim fehlt weiter nur ein Zähler, um ebenfalls den Aufstieg zu besiegeln.
Von Beginn an war zu erkennen, dass hier zwei Mannschaften aufeinandertrafen, die über eine ganze Palette von Möglichkeiten verfügen. Der BHC spielte seine Angriffe zunächst lang aus, um Bietigheim seine Konterstärke zu nehmen und war bis zum 7:3 auf diesem Weg sehr erfolgreich.
Dieses 1000. Saisontor des BHC erzielte übrigens Torwart Christopher Rudeck, der gegen die in Unterzahl ohne Keeper agierenden Gäste ins leere Tor traf. Danach bewahrheitete sich die Voraussage von Trainer Sebastian Hinze, dass sich Bietigheim auch durch Rückstände nicht beirren lasse. Mit einem 5:0-Lauf und einem starken Werfer Gerdas Babarskas gingen plötzlich die Gäste in Führung. Deren Torhüter Domenico Ebner hatte der BHC inzwischen warm geworfen.
Zum Glück präsentierte sich auch Löwen-Keeper Christopher Rudeck in glänzender Form. So überstand der BHC auch eine doppelte Unterzahl über fast zwei Minuten mit nur zwei Gegentreffern und konnte anschließend bis zur Pause wieder eine Führung herauswerfen. Beim 12:10 von Kreisläufer Marx Darj mit einem Klasse-Heber über Ebner tobte die gesamte Halle.
Mit einem tollen Gegenstoß von Milan Kotrc und einem Sprungwurftor von Tomas Babak aus dem Stand, so wie es sonst nur Kollege Arnesson macht, sorgte der BHC für weitere Highlights in einem guten Spiel. Dass das Spiel bei 14:12 zur Pause noch nicht entschieden war, war bei der Klasse der Gäste klar. Hier würde keine Mannschaft nachlassen dürfen.