BHC-Profis überstehen Leistungsdiagnostik
Für Trainer Sebastian Hinze sind die Werte von entscheidender Bedeutung. Beliebt ist der Termin bei den Profihandballern nicht.
Einen Ball sucht man bei diesen Trainingseinheiten vergeblich. Am Montag und Dienstag führte der Bergische HC seine halbjährliche Leistungsdiagnostik durch. „Es sind die unbeliebtesten Termine des Jahres“, gibt Torhüter Bastian Rutschmann zu. „Es ist extrem anstrengend und macht wenig Spaß. Aber natürlich sind die Tests nötig und sinnvoll.“
Bastian Rutschmann, Torhüter
Unter Anleitung von Dr. Christian Baumgart und Dr. Matthias Hoppe von der Universität Wuppertal absolvieren die BHC-Profis seit drei Jahren immer wieder die gleichen Tests. „Entwicklungen sind so gut zu erkennen“, weiß Baumgart. Wobei Sebastian Hinze eine Übung herausgenommen hat. „Das war ein Slalomlauf, dessen Werte ich ohnehin nicht benutzt habe“, erläutert der Trainer.
Verschiedene Ausdauer-, Sprung- und Sprinttests inklusive Ermittlung des Lactatwertes und der Saufstoffaufnahme sowie -abgabe führen die Bundesliga-Handballer aber an die Grenze ihrer Belastbarkeit. „Man macht, bis man nicht mehr kann und darüber hinaus“, erläutert Rutschmann, der beim abschließenden „Shuttle-Run-Test“ zu den Besten gehört.