Handball-Bundesliga : BHC leistet sich zwei Schwächephasen
Mannheim/Wuppertal Nach gutem Start unterlag der Handball-Bundesligist beim Favoriten Rhein-Neckar Löwen noch deutlich mit 24:30 (12:16).
BHC-Trainer Sebastian Hinze hatte es im Vorfeld gesagt: „Um bei den Rhein-Neckar Löwen eine Chance zu haben, benötigen wir eine sehr gute Leistung über 60 Minuten.“ Zwar erwischte der Bergische HC am Dienstagabend in Mannheim einen hervorragenden Start ins Löwenduell der Handball-Bundesliga, doch Mitte der ersten Halbzeit ließ die Truppe zu viel Potenzial ungenutzt, um für Punkte in Frage zu kommen. Die 24:30 (12:16)-Niederlage war folgerichtig.
In der ersten Viertelstunde funktionierte bei den Bergischen allerdings viel gegen den klaren Favoriten. Fabian Gutbrod traf aus dem Rückraum, Tomas Mrkva, der etwas überraschend statt Christopher Rudeck im Tor begann, parierte immer wieder entscheidend. Die Gäste gingen sechs Mal mit einem Treffer in Front, bevor sie nach einem Pfostentreffer Gutbrods und einem erfolgreich verwandelten Gegenstoß von Uwe Gensheimer beim 6:7 erstmals in Rückstand gerieten.
Nach dem 8:8 ist
Sand im Getriebe
Die Rhein-Neckar Löwen kamen in diesen Sekunden erstmals in eine Euphoriephase, die der BHC eigentlich unbedingt verhindern musste. Ein paar kleine, aus Gäste-Sicht unglückliche, Schiedsrichter-Entscheidungen sowie einige vergebene Chancen hatten aber dafür gesorgt, dass die Bergischen nicht höher in Führung gehen konnten. Beim 6:5-Vorsprung zum Beispiel hatte Arnor Gunnarsson die Chance zum Gegenstoß, vertändelte allerdings den Ball. Linus Arnesson hielt seine Farben mit zwei schönen Treffern bis zum 8:9 im Spiel, danach wollte Sebastian Hinze das Geschehen neu ordnen. Der Coach nahm eine Auszeit.