BHC legt positives Jahresergebnis vor
Handball-Bundesligisterfüllt die Umsatzplanungen und erwirtschaftet einen kleinen Gewinn von 19 000 Euro.
Nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich ist der Bergische HC in der Saison 2017/18 voll im Soll geblieben. Der souveräne Wiederaufstieg in die erste Handball-Bundesliga wurde von Umsatzerlösen zwischen 1. Juli 2017 und 30. Juni 2018 von 2,429 Millionen Euro flankiert, womit die Bergischen die Planungen von 2,4 Millionen Euro voll erreichten. Unter dem Strich gab es mit 19 000 Euro einen kleinen Gewinn, der voll in den Spielbetrieb der kommenden Saison fließen wird. Diese Zahlen nannte der BHC am Mittwoch auf einer Bilanzpressekonferenz, die er immer sofort nach Abschluss eines Wirtschaftsjahres abhält.
Entscheidender Baustein war das Sponsoring. „Wir haben da eine unglaubliche Verlässlichkeit unserer Partner, die uns auch nach dem Abstieg den Rücken gestärkt haben“, sagt BHC-Geschäftsführer Philipp Tychy. Da zahlt sich aus, dass die Sponsorenstruktur sich zum ganz überwiegenden Teil aus Unternehmen aus der Bergischen Region zusammensetzt. 2,031 Millionen Euro betrugen die Einnahmen aus den Partnerprogrammen, wie der BHC das Sponsoring nennt. Das machte 83,6 Prozent des Umsatzes aus, gegenüber 78,4 Prozent in der vorhergehenden Erstliga-Saison. Da hatte das Sponsoring bei einem Gesamtetat von 3,006 Millionen Euro 2,335 Millionen Euro betragen.
Einen deutlicheren Rückgang gab es beim Ticketing, bei dem der BHC 370 000 Euro erzielte gegenüber 520 000 Euro in der Saison 17/18. Mit einem Zuschauerschnitt von 2109 hatte der BHC auf Platz drei im Zweitliga-Vergleich abgeschlossen. Der Anteil der Zuschauereinnahmen am Gesamtumsatz sank von 17,3 auf 15,2 Prozent.