Handball TVB-Handballerinnen landen dritten Sieg in Folge

Wuppertal · Mit einem 22:21 (11:12)-Erfolg im Nachholspiel gegen den Tabellen-Vierten TuS Lintfort setzt der Zweitligist das nächste Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Spielerin des Abends ist Torfrau Dana Centini.

 Torfrau Dana Centini gab dem TVB den nötigen Rückhalt, um die Partie gegen Lintfort noch umbiegen zu können und die nächsten wichtigen Punkte einzufahren.

Torfrau Dana Centini gab dem TVB den nötigen Rückhalt, um die Partie gegen Lintfort noch umbiegen zu können und die nächsten wichtigen Punkte einzufahren.

Foto: Andreas Fischer

Die Handballerinnen des TVB Wuppertal haben sich im Abstiegskampf der 2. Liga weitere Luft verschafft. Ungemein nervenstark besiegten sie den Tabellenvierten und Nachbarn TuS Lintfort im Nachholspiel in der heimischen Buschenburg im Endspurt noch mit 22:21 und holten die nächsten zwei Bonuspunkte. Mit dem dritten Sieg in Folge und dem vierten Spiel nacheinader ohne Niederlage legten sie nun wieder zwei Punkte zwischen sich und Kirchhof auf dem ersten Abstiegsplatz. Beide Teams haben noch vier Spiele treffen dabei auch noch direkt aufeinander.

Im Hinspiel gegen Lintfort hatten die Wuppertalerinnen eine lange währende Führung noch aus der Hand gegeben, diesmal war es umgekehrt. Der TVB kam schwer in die Begegnung, lag fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff noch mit drei Toren hinten. Mit einem guten Endspurt verkürzten die Gastgeberinnen auf 11:12. „Mehr kann man als Kassenpatient nicht erwarten“, sagte der Sportliche Leiter Stefan Müller als Co-Kommentator im Livestream auf Sportdeutschland.tv humorig. Doch die Zuschauer, die es mit dem TVB hielten, bekamen noch mehr. Schnell glichen die Wuppertalerinnen aus, hatten dann allerdings Glück, dass Lintfort mehrfach die Chance vergab, wieder auf drei Tore wegzuziehen. Überragend nicht nur in dieser Phase Torfrau Dana Centini, die hinter der insgesamt guten Deckung einen super Job machte und Wurf auf Wurf entschärfte. Darüber kam auch der Beyeröhder Angriff wieder ins Spiel. Hanna Wagners Klassetor zum 18:17 bedeutete nach 48 Minuten die erste Führung. Leo Schmitz erhöhte auf 19:17, und diesen Vorteil ließ sich die von Trainer Dominik Schlechter erneut gut eingestellte Mannschaft nicht mehr nehmen. Nach dem Abpfiff gab es ein ausgelassenes Freudentänzchen der gesamten Mannschaft.

Beim Tabellenschlusslicht HSG Freiburg könnten die Wuppertalerinnen am kommenden Samstag den nächsten ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

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