Beyeröhde verabschiedet viele Spielerinnen

Zum Saisonfinale kommt am Sonntag (15 Uhr) die HSG Kleenheim.

Wuppertal. Zu ungewohnter Stunde, nämlich am Sonntag um 15 Uhr, bestreitet das Drittliga-Team des Tabellenzweiten TV Beyeröhde in der Sporthalle Langerfeld sein Saisonfinale gegen den Vierten der Liga, die HSG Kleenheim. „Das wird noch mal ein ganz schwieriges Spiel“, weiß Trainerin Meike Neitsch, die sich wünscht, dass ihre Damen Platz zwei halten. Das wäre ein Erfolg, den vor Saisonbeginn kaum jemand vermutet hätte. „Mein Ziel war es, unter die ersten Fünf zu kommen, aber nachdem sich Mandy Münch und Sabine Nückel schon vor dem ersten Spiel so schwer verletzt haben, wäre ich auch mit Platz sieben (so schnitt der TVB in der vorigen Saison ab, d. Red.) schon zufrieden gewesen“, sagt die ehrgeizige Trainerin, die bekanntlich erst weit nach Beginn der Rückrunde ihre Bestbesetzung aufbieten konnte.

„Wer weiß, was möglich gewesen wäre, wenn wir Mandy und Sabine während der gesamten Runde zur Verfügung gehabt hätten.“

Mit Wehmut sehen Trainerin und die zufriedenen Fans, dass am Sonntag Abschied von vielen Leistungsträgerinnen „gefeiert“ werden muss, für die es nun gilt, gleichwertigen Ersatz zu finden.

Nicole Bonna (Laufbahn-Ende), Krissie Aurich (2. Mannschaft), Vanessa Schwab (TV Strombach), Tugba Gürdere, Angelika Bensch, Laura Sosnierz, Mona Butzen, Marieke Köhler (alle wollen sich eine Auszeit nehmen) und Julia Schindler (HSV Gräfrath) tragen am Sonntag zum letzten Mal das Trikot des Langerfelder Drittligisten. Für alle wird es eine Ehrensache sein, sich mit einer starken Leistung beim Publikum in bester Erinnerung zu halten.

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