Beyenburg kämpft noch mit seinem Sportplatz

Vorschau auf die Kreisliga-Saison, Teil 3: Für den FSV II geht es direkt mit einem Derby los.

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Selten war die Kreisliga A Wup- pertal/Niederberg so stark be- setzt wie in der kommenden Saison. Ab Sonntag, 12. August, sind gleich 14 Mannschaften aus Wuppertal in der Liga vertreten. Freuen darf man sich auf einige Derbys.

Beyenburg kämpft noch mit seinem Sportplatz
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Der TSV Beyenburg, der die vergangenen beiden Jahre vor allem aufgrund einer mauen Hinrunden-Punkteausbeute lange um den Klassenerhalt zittern musste, will in dieser Spielzeit so schnell wie möglich Gewissheit haben. Transfers wie der von Kevin Sonneborn (TSV Ronsdorf II) oder Tobias Schmidt (Union) sollen den Konkurrenzkampf erhöhen und den Kader breiter gestalten. Probleme bereitet der eigene Platz, der aufgrund der anhaltend heißen Temperaturen schon seit einiger Zeit gesperrt ist, weil das Granulat aufgeweicht ist. „Wir können nichts machen und weichen auf andere Plätze aus“, sagt Trainer Michele Velardi. Seine Jungs würden trotz der Probleme gut mitziehen. Sein Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz.

Beyenburg kämpft noch mit seinem Sportplatz
Foto: Otto Krschak

Bei den Sportfreunden Dönberg tritt Carsten Tracogna in die Fußstapfen von Daniele Varveri, der nach dem sensationellen zweiten Platz aus der Vorsaison nun beim Bezirksligisten TSV Ronsdorf angeheuert hat. Ein Großteil des Kaders ist den Dornapern geblieben, Leistungsträger und Torjäger Mike Maron (SV Bayer) muss jedoch ersetzt werden.

Mit Ali Abou-Khalil (TFC) holt Tracogna einen Spieler ins Boot, der auf dem Platz als Führungsfigur vorangehen soll und parallel ins Trainerteam integriert wird. „Darüber hinaus werden wir aus unserer erfolgreichen Gehörlosenmannschaft drei bis fünf Spieler integrieren“, sagt Carsten Tracogna.

Wenn es einen Verein gibt, der nicht mit dem Abgang von Leistungsträgern zu kämpfen hat, dann ist das der FC 1919. Die Elberfelder bestechen seit Jahren durch personelle Konstanz. „Der Kern ist der gleiche, zudem versuchen wir, noch ein paar Ehemalige zurückzugewinnen“, meint Kapitän Janes Boock. Junge Spieler entwickeln und eine bessere Saisonplatzierung als im vergangenen Jahr (10.), das ist das Saisonziel von 1919.

Und was wird aus den Zweitvertretungen vom TSV Ronsdorf und vom FSV Vohwinkel? Beide steckten in der vergangenen Saison bis zum Schluss tief im Abstiegskampf. „Damit wollen wir in diesem Jahr nichts zu tun haben“, lautet die klare Ansage von Zebra-Trainer Andreas Lischke. An der Parkstraße will man die eigene Philosophie, junge Spieler zu entwickeln und an die erste Mannschaft heranzuführen, konsequent weiterführen. Der Altersschnitt wird durch die insgesamt 14 Zugänge nicht in die Höhe getrieben, mit Maurice Krause und Phillip Rose (beide Union Solingen) hat man aber auch etwas Erfahrung verpflichtet.

Bei den Füchsen vom FSV Vohwinkel ist Trainer Daniel Dittrich positiv überrascht, dass mit Viktor Baudenbacher nur ein Spieler den Verein verlassen hat. Sechs Zugänge, darunter Serkan Baydar (TSV Gruiten) und Oliver Jehmlich (SV Bayer), sollen für Stabilität sorgen. „Die haben wir vergangene Saison häufiger mal vermissen lassen“, sagt Dittrich. Beim FSV strebt man einen einstelligen Tabellenplatz an. Dittrich betont aber, dass das nicht einfach werden wird. „Gerade durch die Aufsteiger hat die Liga enorm an Qualität dazugewonnen.“ Zum Auftakt geht es für die Füchse gleich zum SV Heckinghausen.

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