Bersau beschert dem WSV noch einen Punkt

Handball-Landesliga: HSV muss erneut Lehrgeld zahlen.

Obwohl gänzlich ohne doppelte Zähler, konnten bis auf den Vohwinkeler STV alle Wuppertaler Landesligisten dem Schneechaos am Wochenende trotzen und ließen ihre Partien nicht ausfallen. Dafür hätten sie Punkte verdient gehabt. TV Haan - HSV Wuppertal 34:30 (23:15). Die Aufholjagd, in der zweiten Hälfte reichte für den Aufsteiger nur zur Ergebniskorrektur. Der HSV zahlte beim Tabellenführer mit der desolaten Abwehrleistung Lehrgeld und gewann die Erkenntnis, dass 30 Minuten gegen Aufstiegsanwärter nicht immer reichen. Nach der Pause spielte die Mannschaft um Trainer Christian Braun zwar couragierter, kassierte aber einige Zwei-Minuten-Strafen, die von den Gartenstädtern gnadenlos ausgenutzt wurden. „Auf die zweite Halbzeit können wir aufbauen und für das Kellerduell nächste Woche gegen Velbert/Heiligenhaus Mut schöpfen“, sagte Braun. HSV: Hasselbeck, Scharf - Schmitz (4), Zitlau (1), Schuberth (4/3), Stratenschulte (1), Schulte (3), Dauben (2), Heukamp (3), Kuschnerus (3), Djedovic (1), Kositza (2), Pepke (5), Kimmel (1).

Wald-Merscheider TV - Wuppertaler SV 30:30 (15:15). Beim Tabellendritten feierten die Südhöhen-Löwen ihr fünftes Unentschieden, sind damit die Remis-Könige der Liga. In einem umkämpften Spiel konnte sich keine Mannschaft absetzen. Den zehnfachen Torschützen Peter Kolb bekam der WSV einfach nicht in den Griff. Eine Minute vor dem Ende gelang Dominic Bersau sein einziger Treffer zum 30:30-Ausgleich. „Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden“, sagte der spielende Manager-Trainer Sebastian Meier. WSV: Meier, Schlobach - Butzen (2), Michel (2), Strack (4), Esdar (3), Sichelschmidt (6), Biesenroth (10/3), Krüger (n.e), Enderle (2), Schmidt (n.e), Bersau (1), Hopp.

HSG Rade-Herbeck - Team CDG / Grün-Weiß 31:28 (15:14). Die Wuppertaler kämpften sich immer wieder ran, ließen den Gegner dann aber erneut davonziehen. Matthias Kohrsmeier sprach von einer gefühlt unnötigen Niederlage. Ausgerechnet in einem Spiel, in dem die Oberbarmer im Angriff ihre Chancen gut zu nutzen wussten, fehlte die sonst überdurchschnittliche Unterstützung aus dem Tor. „Das hilft uns normalerweise, unsere Abwehrdefizite ein wenig zu kaschieren“, berichtete der Coach von „nur“ einer normalen Leistung seiner Keeper. Das war aber gegen den starken Rader Rückraum zu wenig. e.ö. Team: Schäfer - Stäbisch (5), Welberg, Turbon (3), Gasda (9), van der Sanden (2), Ströter (7/5), Rolf, Löhr (2),Kohrsmeier, Biegler.

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