Wasserball SGW unterliegt trotz Aufholjagd im Pokalfinale

Wuppertal/Düsseldorf · Wasserballer können nach 8:9 in Düsseldorf ihren NRW-Titel nicht verteidigen.

 Der junge Lukas Fürth steuerte einen Treffer zur Aufholjagd der SGW bei.

Der junge Lukas Fürth steuerte einen Treffer zur Aufholjagd der SGW bei.

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

Die Wasserballer der SGW Wasserfreunde/SC Solingen haben die Titelverteidigung im NRW-Pokal verpasst. Im Düsseldorfer Rheinbad unterlagen die Bergischen im Finale dem Zweitligameister Düsseldorfer SC knapp mit 8:9 (3:1, 0:1, 1:7, 4:0). Es war ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Gesichtern. Den besseren Start erwischte die SGW, die das erste Viertel durch Tore von Christian Offermann, Jure Stojanovic und Mats Frederik Kunz bei einem Gegentreffer durch einen Fünfmeter-Strafwurf mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Der zweite Spielabschnitt verlief mit nur einem Treffer, den die Gastgeber in Überzahl erzielten, äußerst torarm. Erst nach dem Seitenwechsel besann sich Düsseldorf auf seine Qualitäten. Mit 7:1 entschieden die Landeshauptstädter das dritte Viertel für sich. Das einzige Tor für die Bergischen erzielte Mats Frederik Kunz. Damit hatte Düsseldorf aber sein Pulver verschossen. Der letzte Spielabschnitt gehörte wieder der mit großem Kampfgeist auftretenden SGW. Durch Treffer von Lukas Fürth, Boris Spielhoff, Christian Offermann und Tim Focke waren die Bergischen bis 90 Sekunden vor dem Ende auf ein Tor herangekommen. Die verbleibende Spielzeit reichte aber nicht aus, um noch zumindest eine Verlängerung erzwingen zu können. Obwohl die Mannschaft den Pokal nicht ins Bergische Land holen konnte, zeigte die SGW im Rheinbad eine vorbildliche Moral. Letztendlich waren aber die Ausfälle der vier Stammspieler Lars Hebbecker, Niklas Schmidt, Benjamin vom Bauer und Martin Pfahl nicht zu kompensieren. Zudem musste Jure Stojanovic kurz nach Beginn des dritten Viertels nach seiner dritten Hinausstellung den Rest der Partie auf der Bank verbringen. „Trotz dieser Ausfälle hat die Mannschaft immer an sich geglaubt, das macht mich stolz. Rückblickend haben wir im Endeffekt eine Supersaison gespielt, die wir aber leider nicht mit dem Pokalgewinn krönen konnten“, so Trainer Steffen Ingignoli. pek

SGW: Finn Burgsmüller, Jannis Quell, Christian Offermanns (2 Tore), Finn Quell, Tobias Beckmann, Tim Focke (1), Mats Frederik Kunz (2), Boris Spielhoff (1), Lukas Fürth (1), Jure Stojanovic (1), Corvin Stiebing, Leon Stark

(pek)
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