Bergisch-Land-Golfer im Aufwind

Vor dem letzten Spieltag zu Hause sind die Wuppertaler Damen in die zweite Liga aufgestiegen. Die Herren bleiben zweitklassig, blicken aber nach oben.

Wuppertal. Mit einem Heimspieltag auf der Anlage an der Siebeneicker Straße 386 verabschieden sich am Sonntag die Damen und die Herren des Golf-Clubs Bergischen Land aus einer Saison, die für beide Teams sehr unterschiedlich ausgefallen ist. Während die Damen durch ihren dritten Sieg beim vierten von fünf Turnieren in Osnabrück Dütetal am vergangenen Wochenende bereits vorzeitig den Aufstieg aus der Regionalliga klargemacht haben, müssen die Zweitliga-Herren des Clubs ihr Projekt erste Liga in der kommenden Saison erneut in Angriff nehmen.

Ziel des Traditionsclubs, der nicht nur deshalb bekannt ist, weil hier auch der inzwischen zum Weltstar aufgestiegene Martin Kaymer spielte, sondern der Mitte des vergangenen Jahrzehnts mit Damen und Herren bereits erstklassig gewesen ist, bleibt, an diese Zeiten anzuknüpfen. Trainerin Alexandra Schleining hofft nun erst einmal auf einen erfolgreichen Saisonausklang. Die Umstellung auf das neue Ligensystem sei nicht einfach gewesen. „Es ist ein riesiger Unterschied, ob man fünf Spieltage vor der Brust hat oder lediglich über ein Wochenende als Mannschaft verreist. Und einen ganzen Kader über einen so langen Zeitraum fit zu halten, ist dann eben auch mit viel mehr Aufwand verbunden. Meine Erwartungen sind aber klar und eindeutig: Zwei Heimsiege wären ein Happy End.“

Die Damen des Clubs hätten es in der Saison geschafft, ihr Leistungspotenzial punktgenau abzurufen. Bei den Herren, die als Mitfavorit gestartet waren, sei das leider nicht in dem Maße gelungen, so Schleining. Das spiegeln auch die Ergebnisse des jüngsten Spieltags beim GLC Köln, als die Bergischen nur Dritter geworden waren (siehe Kasten). Besonders ärgerlich, wenn man bedenkt, dass das Team im Schnitt ein Plus-Handicap besitzt, also besser als Par.

„An jedem einzelnen Spieltag hatten wir mit Problemen zu kämpfen, das zog sich wie eine Art Pechsträhne durch die gesamte Saison“, so Schleining, die aber auch die Klasse der Herren-Konkurrenz anerkennt. So entscheidet sich am Sonntag an der Siebeneicker Straße zwischen dem bisher führenden Marienburger GC und dem GC Hösel auch die Aufstiegsfrage.

Gespielt wird ab 8 Uhr, bei den Frauen eine Einzelrunde über 18 Löcher, bei den Herren eine Einzelrunde und zusätzlich eine Viererrunde über jeweils 18 Löcher. Zuschauer haben freien Eintritt.

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