BMX-Freestyle Ein Hauch von Olympischen Spielen bei Wicked Woods

Wuppertal · BMX-Freestyle-Fahren: Die deutsche Elite traf sich in Wuppertal.

 Paul Thoelen aus dem Deutschen Olympiateam für 2020 zeigt einen spektakulären Sprung. Der spätere Sieger Tobias Freigang schaut zu.

Paul Thoelen aus dem Deutschen Olympiateam für 2020 zeigt einen spektakulären Sprung. Der spätere Sieger Tobias Freigang schaut zu.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio warfen am Samstag ihren Schatten auf den Wuppertaler Osten. In 2020 wird die Disziplin BMX-Freestyle olympisch. In den letzten Wochen des Jahres 2018 trainierte das deutsche Olympia-Team noch intensiv an Wettkampfstätten in Nordamerika, Berlin und China. Zum ersten offiziellen Kräftemessen in Deutschland - dem New Years Jam in der Skatehalle Wicked Woods - ließ es sich das Team nicht nehmen, nach Wuppertal zu kommen. Schließlich trainieren viele aus der deutschen Szene hier regelmäßig.

So erlebten die zahlreich erschienenen Zuschauer BMX-Freestyle vom Feinsten. Tobias Freigang, Dominik Freigang, Timo Schulze und allen voran, Red Bull und Vans Teamfahrer Paul Thoelen brannten ein wahres Feuerwerk in der Halle ab. Nach spannenden zwei Läufen und einem Best Trick-Durchgang hatte Tobias Freigang vor Paul Thoelen die Nase vorn. Aber auch die Wuppertaler Locals konnten dieser Dominanz etwas entgegensetzen. Lokalmatador Markus Reuss verwies zwei Olympia-Fahrer (Dominik Freigang und Timo Schulze-Platz) auf die Plätze und wurde hervorragender Dritter.

Hohes Niveau und spektakuläre Darbietungen sahen die Zuschauer aber auch in der Amateur- und Rookie- (Anfänger) Wertung. Bei den Amateuren belegten Justin ten Brink, Patrick Hallor und Jason Pascher die ersten drei Plätze. Bei den Rookies - der jüngste Fahrer Aaron Bergmann war erst fünf Jahre alt - gelang Jakob Wiederhage, Lars Kinderman und Kian Großenbach der Sprung aufs Podest.

Dass die Skatehalle viele namhafte deutsche und internationale Sponsoren hatte gewinnen können, sodass Geld- und Sachpreise ausgeschüttet werden konnten, rundete das Event für die Fahrer ab. So gab es von ihnen anschließend viel Lob für die gute Organisation und teilweise auch schon das Versprechen, nächstes Jahr wiederzukommen. Das galt auch für das Olympiateam.

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