Basketball: Nicole Egert führt BTV-Damen zum dritten Sieg

Barmerinnen führen Regionalliga an. VSTV nicht belohnt. Kult-Sport weiter ohne Sieg.

Wuppertal. Damen-Regionalliga, DJK Frankenberg — Barmer TV 58:77 (16:21, (16:17), (13:16), 13:23). Mit dem dritten Erfolg im dritten Spiel gehen die Barmerinnen in die dreiwöchige Herbstpause, ehe am 9. November das Topduell, gegen den ebnfalls noch ungeschlagenen TSV Hagen ansteht. Nicole Egert war mit 34 Punkten die alles überragende Spielerin. Mit zwei schnellen Steals sorgte sie dafür, dass ihr Team gleich glänzend in die Partie kam, machte allein im ersten Viertel 14 Punkte. Mit einer sehr aggressiven 3:2-Zone streuten die Gastgeberinnen danach aber ein bisschen Sand ins Barmer Getriebe. Nur durch eine tolle kämpferische Leistung und ein starke Reboundarbeit blieb der BTV auf Kurs. Bis zur 34. Minute hielt Frankenberg das Spiel noch offen, ehe ein 16:3-Lauf der Barmerinnen für klare Verhältnisse sorgte. Zehn Punkte davon erzielte Jessica Welberg. Trainer Sascha Bornschein freute sich auch über die gute Quote seines Teams von der Freiwurflinie. BTV: Eggert (34), Ouass, Ries (4), Safa, Welberg (10), Minjoli (4), Goessmann (8), Ehlert (9), Duhr (2), Stange (6).

Herner TC II — Vohwinkeler STV 70:58 (12:18, 21:19, 18:13, 19:8). Gegen die mit mehreren Erstliga-Spielerinnen gespickte Herner Reserve spielten die personell geschwächten Wuppertalerinnen lange gut mit. Mit Tanja Grünhoff, Luzie Westphal, Eva Holden und Aylin Presova fehlten gleich vier Spielerinnen ganz oder konnten wegen Verletzungen nur sporadisch eingesetzt werden. Bis zur 37. Spielminute war beim Stand von 59:58 dennoch nichts entschieden. Doch dann machte sich die dünne Personaldecke auf Seiten der Wuppertalerinnen bemerkbar. Als Meike Malz und Susanne Thiel nacheinander jeweils ihr fünftes persönliches Foul kassierten und ausschieden, war das Spiel entschieden. Herne ließ einen 11:0-Lauf folgen. Den Unterschied machten letzten Endes die Bundesligaspielerinnen Müller (16 Punkte) und van der Velde (10). VSVT-Trainer sagte Mike Carlson: „Unsere spielerisch bisher beste Saisonleistung wurde leider nicht belohnt.“ VSTV: Thiel (8), Sperlich (6), Junker (4), M. Westphal (14), Malz (17), Presova, Miladinovic, Günther, Holden, Schiffer (9).

2. Regionalliga-Herren, Herren-TuS Opladen — Kult-Sport Wuppertal 59:54 (26:31) Drittes Spiel, dritte Niederlage. So lautet die ernüchternde Bilanz von Aufsteiger Kult-Sport zu Beginn der Herbstpause. Dabei hätten zwei der drei Begegnungen ohne Probleme gewonnen werden müssen, doch Unkonzentriertheiten und schwere inividuelle Fehler brachten die Wuppertaler erneut auf die Verliererstraße. Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Coach Robin Singh auf den kompletten Kader zurückgreifen, allerdings nur bis Fatih Özdemir sich im zweiten Viertel schwer am Knie verletzte. Das Team ließ sich davon jedoch nicht beirren und ging dank seines stark aufspielenden Kapitäns Ibrahim Tekin mit einer verdienten Halbzeitführung in die Pause. Danach häuften sich die Fehler. Zunächst rettete Iliass Rhazi mit einem Dreier einen knappen Vorsprung ins letzte Viertel, der bis vier Minuten vor dem Ende auch hielt. Als die Gastgeber dann aber zehn Freiwürfe in drei Minuten erhielten udn neun verwandelten — Kult-Sport sprch von fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen— war die Entscheidung gefallen. DT: Rhazi (19), Tekin (12), Palopoli (10), Kol (5), Stando (4), Özdemir (2), Annouri (2), Al-Baghdadi (0), Prokhorov.

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