Basketball-Bundesliga in der Uni-Halle?

Phönix Hagen sucht einen neuen Heimspielort.

Elberfeld. Wird in der kommenden Saison wieder erstklassig Basketball in der Uni-Halle gespielt? "Wir prüfen das momentan sehr ernsthaft. Die Chance ist recht groß", sagt Oliver Herkelmann, Geschäftsführer des Basketball-Zweitligisten Phoenix Hagen.

Der Klub kann zwar am Samstag gegen Bremen den Aufstieg in die "belle Etage" perfekt machen, würde dann aber nicht über eine den Statuten entsprechend große Heimstätte verfügen. Die Hagener Ischeland-Halle weist nicht die geforderte Kapazität von 3000 Besuchern auf, weshalb den Westfalen die Lizenz für die erste Liga im ersten Anlauf verweigert wurde.

Dagegen legte Phoenix Widerspruch ein und arbeitet nun an einer Ausweichlösung. Dabei erinnerten sich die Hagener an die Schwelmer Baskets, die in der Saison 2004/05 in der Uni-Halle als Erstliga-Aufsteiger spielten, wenn auch ohne sportlichen Erfolg.

"Wir stehen in engem Kontakt mit der Stadt Wuppertal, an finanziellen Dingen und an den Terminen für die Hallenbelegung würde es nicht scheitern. Momentan prüfen wir den logistischen Aufwand", sagt Herkelmann. So müsste in der Uni-Halle für die Spiele wieder ein Parkettboden verlegt werden. Wann definitiv eine Entscheidung fällt, ist noch ungewiss. Zumal die Hagener noch über eine andere Halle in der eigenen Stadt nachdenken.

Sicher dagegen ist, so Herkelmann, dass sich die Hagener Fans trotz der räumlichen Entfernung bislang nur zustimmend zum Thema Uni-Halle geäußert haben. "Auch aus Wuppertal haben wir positive Resonanz erhalten. Wir wollen auch Zuschauer aus Wuppertal gewinnen", sagt Herkelmann.

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