Fußball WSV will den dritten Sieg in Folge

Wuppertal · Regionalligist will in Wiedenbrück an starke Leistungen anknüpfen.

Nicht nur effektiv, sondern auch schön spielte der WSV gegen RWO. Beispielhaft hier Silvio Pagano, der auch als Vorbereiter glänzte.

Nicht nur effektiv, sondern auch schön spielte der WSV gegen RWO. Beispielhaft hier Silvio Pagano, der auch als Vorbereiter glänzte.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

2:0 in Wattenscheid, 2:0 gegen Oberhausen – jetzt läuft es endlich auch ergebnistechnisch beim Wuppertaler SV. Klar, dass Trainer Adrian Alipour mit seiner Mannschaft am Samstag in Wiedenbrück (Anstoß 14 Uhr) den dritten Sieg in Serie einfahren will.

Dabei ist es in Wiedenbrück, wo Ex-WSVer Björn Mehnert seit Jahren erfolgreich als Trainer arbeitet, traditionell nicht einfach, Punkte zu holen. „Ich habe früher oft Freundschaftsspiele gegen ihn absolviert, als er noch in Rhynern Trainer war. Er stellt seine Mannschaften immer extrem gut ein“, sagt Alipour voller Respekt. Vor einem Jahr unterlag der WSV an der Rietberger Staße mit 0:2. Doch das alles soll jetzt nicht zählen. „Wir sind topfit. Und gegen Oberhausen hat mir Umschaltspiel, Tempo und Pressing sehr gut gefallen“, sagt Alipour. So soll es weiter gehen, auch wenn er sich noch nicht festlegen will, ob die gleiche Mannschaft aufläuft, die am Montag insbesondere eine sehr starke erste Hälfte gezeigt hatte. Das dürfte auch davon abhängen, ob Innenverteidiger Tjorben Uphoff einsatzfähig ist, der wegen muskulärer Probleme ausgewechselt werden musste.

Bereits bei der Kaderbenennung dürfte es Härtefälle geben

Noch ist sein Einsatz offen. Für den Fall der Fälle stünde mit Peter Schmetz nach seiner Verletzung eine Alternative bereit, die mehr als nur Ersatz ist. Auch Mittelfeldmann Gino Windmüller ist wieder voll im Training und bietet sich an. Da dürfte es Härtefälle geben, so dass der eine oder andere auch etablierte Spieler es gar nicht erst in den Kader schafft. Darin müssen auf jeden Fall vier U 23-Spieler stehen.

Gegner Wiedenbrück ist ähnlich wie der WSV nicht gut in die Saison gestartet, hat am vergangenen Wochende auch noch eine 0:5-Klatsche im Derby in Rödinghausen kassiert. „Vier Gegentore fielen nach Standards, bei 0:2 kriegen wir eine Rote Karte, so ist auch die Höhe der Niederlage erklärbar“, sagt Andre Mandt. In der vergangenen Saison stand der Mittelfeldspieler noch in Diensten des WSV, nachdem sein Vertrag nicht verlängert wurde, wechselte er nach Wiedenbrück. Für den Fußball ist der Kölner (Wesseling) auch nach Ostwestfalen gezogen. Zusammen mit Trainer Mehnert und Innenverteidiger Tristan Duschke bildet er jetzt die Ex-Wuppertal-Fraktion bei den Ostwestfalen.

„Das ist natürlich ein besonderes Spiel für mich, ich habe immer noch gute Kontakte zu Spielern und hatte eine schöne Zeit da“, sagt Mandt. Auch bei Wiedenbrück ist er meist für die Standards zuständig. Bisher ist ihm allerdings erst eine Torvorlage gelungen. Den mäßigen Saisonstart nennt er erklärbar. „Gleich im ersten Spiel ist mit Marwin Studtrucker ein ganz wichtiger Mann in der Offensive verletzt ausgefallen und fehlt noch immer. Außerdem gab es viele Zugänge, da muss sich die Mannschaft erst finden.“ Gegen den WSV gehe es deshalb darum, nach dem 0:5 bei aktuell nur zehn Punkten wieder in die Spur zu kommen. Der WSV hat jetzt 15 und dürfte bei einem weiteren Sieg wieder ganz zaghaft Richtung oberes Tabellendrittel schauen.

Von der Partie am Samstag in Wiedenbrück berichtet die WZ auch live im Internet unter wz.de/liveticker, die Pressekonferenz zum Spiel finden Sie im Facebookauftritt von WZ-Wuppertal.

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