Ausstellung "Tatort Stadion" kann noch besichtigt werden

Beispiele der Diskrimierung in deutschen Fußballstadion wie Ausländerhass oder Verunglimpfung Homesexueller und was die Vereine und auch Fanclubs dagegen tun, zeigt die Ausstellung „Tatort Stadion“, die das Wuppertaler Fanprojet jetzt nach Wuppertal geholt hat.

Ausstellung "Tatort Stadion" kann noch besichtigt werden
Foto: dpa

Das Bündnis Aktiver Fußballfans hat sie 2001 entwickelt, inzwischen in zweiter Fassung überarbeitet und bisher an 200 Orten gezeigt. Noch bis Mittwoch, 13. Mai, ist sie im Atrium der GESA, Hünefeldstraße 14 a, zu sehen. Öffnungszeiten sind am Donnerstag, 7. Mai, von 16 bis 20.30 Uhr, Montag, 11. Mai, und Mittwoch 13. Mai jeweils von 16 bis 18.30 Uhr sowie für Schulklassen und Gruppen jeweils auf Vereinbarung (Ruf: 28110-0).

Darüber hinaus wird am Montag um 19 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54, das Zwei-Mann-Theaterstück „Steh Deinen Mann“ zum Thema Homosexualität im Fußball aufgeführt. Auf homorvolle Weise wird darin die fiktive Sport-Biografie eines Dorffußballers nachgezeichnet,der versucht, sich an Situationen zu erinnern, in denen sich Mansnchaftkameraden "ungewöhnlich" verhielten.

„In dem Dokumentarstreifen „Wie im falschen Film, der am Mittwoch um 19 Uhr die Schau in der Hünefeldstraße 14 a eschließt, berichten Fußballer wie Otto Addo oder Gerome Boateng über ihre Erfahrungen mit Rassismus. Anschließend darf noch diskutiert werden. Die Schau war am Dienstag, 5. Mai, von mit einer Podiumsdiskussion mit dem Autor Ronny Blaschke, der das Thema Diskriminierung in Stadion immer wieder behandelt, Marat Trusov von der Initiative für Demokratie und Toleranz und WSV-Vorstand Bernd Gläßel eröffnet worden. Gläßel gehörte 2005 zusammen mit dem heutigen WSV-Trainer Thomas Richter zu den Initiatoren des Wuppertaler Fanprojekts.

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