ASV: Überraschung auf den Höhen

Der ASV gewinnt das Landesliga-Derby beim Cronenberger SC mit 2:1 und klettert auf Rang zehn.

Cronenberg. Des einen Freud, des anderen Leid. Während der ASV Wuppertal nach dem 2:1 (1:0)-Derbysieg beim Cronenberger SC nach langer Durststrecke endlich wieder jubeln durfte, sind die Cronenberger nach zuletzt erfolgreichen Wochen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden.

"Einige Spieler können mit Erfolg anscheinend nicht umgehen. Es war klar, dass das hier kein Selbstläufer wird", sagte CSC-Trainer Bert Holthausen sichtlich enttäuscht. Sein Gegenüber Michael Strinna ist indes dem Ziel, bis zur Winterpause sechs Punkte zu holen, ein Stück näher gekommen. "Gegen direkte Konkurrenten holen wir die Punkte nicht, aber gegen vermeintlich stärkere Mannschaften", sagte der ASV-Trainer stolz. "Man hat gesehen, dass die Jungs richtig wollten."

Nach 20 Minuten konnte sich Strinna zum ersten Mal freuen, als Gennaro Buonocoro mit einem Freistoß CSC-Torwart Stefan Kroon keine Chance ließ. Buonocoro, der nach über einjähriger Verletzungspause wieder gut in Form ist, zeigte, wie wichtig er für den ASV ist. Samir El Hajjaj und Philipp Kasperek hätten noch erhöhen können (29./30.).

Bei den Cronenbergern lief wenig zusammen, vor allem über die linke Seite mit Patrick Fryziel und Sebastian Dose kamen keinerlei Akzente. CSC-Abwehrspieler Bartosz Wojtalik hatte nicht seinen besten Tag und war mit der Bewachung von ASV-Oldie Marius Korpilla überfordert. Als nach einem Abwehrfehler der Barmer Nino Paland in der 48.Minute zum 1:1 einköpfte, keimte beim CSC Hoffnung auf. Aber nur sechs Minuten brachte ASV-Kapitän Samir El Hajjaj per Foulelfmeter die Gäste wieder in Führung.

In der Schlussphase wurde es noch einmal hitzig. Der CSC drückte auf den Ausgleich. Sogar Torwart Kroon sprintete bei zwei Eckbällen in den ASV-Strafraum. "Das war ein Katastrophenspiel", sagte Holthausen enttäuscht.

Der ASV kletterte auf Platz zehn der Tabelle.

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