ASV reist mit Rückenwind zur DM in Hamburg
Jazz und Modern Dance: Beim Worldcup in Prag dominierte Arabesque die Konkurrenz.
Wenn an diesem Wochenende in der Hamburger CU-Arena die deutschen Meisterschaften im Jazz und Modern Dance in der Jugend- und in der Hauptgruppe stattfinden, dann ist der ASV erstmals in seiner Vereinsgeschichte mit drei Formationen vertreten — und zwar mit der Jugend-Mannschaft Pirouette, dem Aushängeschild Arabesque und der zweiten Mannschaft Flic Flac, die sich in der zweiten Liga ganz nach vorne getanzt hatte.
Für viele der Protagonisten von Arabesque fand allerdings schon am vergangenen Wochenende in Prag der bisherige Saisonhöhepunkt statt. Beim Worldcup in der wunderschön ausgestatteten Arena Sparta dominierten die Wuppertaler die internationale Konkurrenz und holten sich außer drei Goldmedaillen sehr viel Anerkennung der Konkurrenz. Der Hallensprecher meinte bei der Siegerehrung der Königklasse, die Arabesque überlegen vor einer polnischen Formationen und der slowakischen Nationalmannschaft gewann, in Anlehnung an das von Arabesque vertanzte Musikstück „Virus“: „Das deutsche Team hat den Gold-Virus.“
Louisa Sophie und Kyra Anna Brebeck, Cesar Salas, Jana Breidenbach, Jens Vorsteher, Vanessa Steinbrink, Lisa Riggio, Carina Mett, Amy Köhn, Ann-Sophie Dicke, Anna Marquard und Amelie Burkert hatten für diese Goldmedaille gesorgt. Ebenso gefeiert wurden die Brebeck-Schwestern, Salas, Vorsteher, Breidenbach sowie Shirina und Mika Einmal (Kooperation mit Bonn) für ihren Sieg mit der Small-Group, wo sie ebenfalls als Arabesque angetreten waren und mit ihrer Interpretation zu dem emotionalen Musikstück „Can You See Me?“ Publikum wie Preisrichter überzeugten. Klar gewannen sie damit vor zwei polnischen Formationen.
Für den dritten Triumph sorgten Louisa Sophie Brebeck und der Mexikaner Cesar Salas (studiert in Hamburg Tanz, ist aber Gasttänzer beim ASV) im Duo. Ihre gefühlvolle Ballade war gespickt mit Höchstschwierigkeiten an Hebungen, Sprüngen und Pirouetten.
Louisa Sophie Brebeck ging dazu noch im Solo an den Start, belegte dort Platz fünf. Kira Kerkhoff wurde im Solo Modern Jugend Neunte.