Hallenfußball : ASV fordert den Cronenberger SC
Fußball: Spannende Konstellation beim Hallenturnier des SV Bayer am Samstag. Zwölf Teams spielen um Taudien-Pokal und Preisgeld.
Wuppertal. Am vergangenen Sonntag haben sich die Oberliga-Fußballer des Cronenberger SC verdient den Titel des Wuppertaler Hallenstadtmeisters in der Uni-Halle gesichert, am kommenden Samstag wollen sie in der Bayer-Halle gleich nachlegen. Mit dem Günter Taudien Gedächtnis Cup des SV Bayer endet dann traditionell die Serie der drei großen Wuppertaler Fußball-Hallenturniere, die noch im alten Jahr auf den Südhöhen begonnen hatte.
„Wir werden weitgehend mit der Mannschaft in die Bayer-Halle fahren, die auch Stadtmeister geworden ist“, kündigt Cronenbergs Trainer Peter Radojewski an. Schließlich wollten die Jungs auch etwas für die Mannschaftskasse tun, mit der im Sommer die Abschlussfahrt finanziert wird. Und der SV Bayer lobt für die ersten Drei des Turniers ein Preisgeld aus. Zur Höhe sagt Philipp Kasperek, Leiter der Fußballschule des SV Bayer, lediglich: „Es lohnt sich.“
Kasperek hat von allen Teams die Zusagen, dass sie nicht, wie zum Teil auf den Südhöhen, mit Zweitvertretungen kommen, sondern vorwiegend Spieler aus den ersten Mannschaften aufbieten. „Die Zuschauer bezahlen schließlich Eintritt und wollen hier guten Fußball sehen“, sagt er und ist sicher, dass sie den am Samstag geboten bekommen. Weil nur auf einer Seite mit Bande gespielt wird, ist ohnehin mehr das dosierte, technisch etwas feinere Spiel gefragt.
Das kann auch der ASV Wuppertal, der in der Bayer-Halle schließlich zuletzt dreimal hintereinander gewonnen hat. Auch Trainer Jürgen von der Horst will die Spieler aufbieten, die am vergangenen Samstag in der Uni-Halle einen guten Eindruck hinterlassen hatten und im Viertelfinale erst nach Verlängerung gegen den WSV ausgeschieden waren. Auch Uni-Hallen-Torschützenkönig Issa Issa werde wieder dabei sein.
ASV und CSC treffen bereits im dritten Turnierspiel um 10.56 Uhr aufeinander, und schonen kann sich niemand. Nur die beiden Ersten der zwei Sechser-Vorrundengruppen kommen nämlich weiter — dann gleich ins Halbfinale.