Fußball WSV-Gegner will langsam wachsen

Wuppertal · Am Samstag ist der SV Rödinghausen zu Gast am Zoo.

Wie der WSV, so steht auch sein nächster Gegner SV Rödinghausen (Samstag, 14 Uhr, Stadion am Zoo) im Verbandspokal-Finale. Gegen den SC Wiedenbrück soll die Qualifikation für den DFB-Pokal gelingen. In der laufenden Spielzeit hatte Rödinghausen dem Finalisten Bayern München in der zweiten Hauptrunde das Leben schwer gemacht. In der Liga hingegen geht es für das Team von Trainer Enrico Maaßen um nichts mehr. Zum einen beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Viktoria Köln neun Punkte, zum anderen wurde gar kein Drittliga-Antrag gestellt. „Wir sind noch nicht so weit“, sagte Geschäftsführer Alexander Müller.

Das schmucke kleine Wiehenstadion wird weder bei der Kapazität (3140 Plätze statt der vom DFB geforderten 10 001) noch von der Infrastruktur her Drittliga-Ansprüchen gerecht. „Wir sind in den vergangenen Jahren zwar schnell gewachsen und stehen wirtschaftlich auf gesunden Beinen. Die kalkulierten Kosten für den Aus- und Umbau des Stadions stellen jedoch sehr hohe Investitionen dar, die für uns derzeit nicht zu stemmen sind. Ein Aufstieg wäre daher aktuell unvernünftig“, erklärte Müller.

Dennoch soll die 3. Liga das Ziel für den Dorfverein sein, Ende März wurde dafür ein wichtiger Schritt gemacht. Auf einer Mitgliederversammlung wurde die Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine Fußball-GmbH beschlossen. Da hat der SVR dem WSV, der gegen Rödinghausen auf den letzten Schritt zum Klassenerhalt hofft, also etwas voraus. tsch

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