Als die Bayer Stingrays den Baseball ins Tal geholt haben
1994 haben sich die Baseballer dem SV Bayer angeschlossen — und gehören zu den erfolgreichsten in NRW.
Wuppertal. Sogar kulinarisch war die Bayer-Halle in der Rutenbeck ganz auf den US-amerikanischen Schlagballsport einstellt: Das Catering-Team der Abteilung Baseball, die am Samstag ihr 20-jähriges Bestehen mit einem großen Turnier gefeiert hatte, verkaufte leckere Hot Dogs — ganz wie man sie aus den Stadien der Major League Baseball kennt.
„Das hat bei uns Tradition“, sagt Olaf Ortmann fröhlich. Er hat die Stingrays mitgegründet. Anfang der 1990er war das. „Ich war fasziniert von dem Sport“, erzählt der heute 40-Jährige. Damals habe er den Film „Die Indianer von Cleveland gesehen.“ Die Komödie handelt von: Baseball. „Meine Freunde und ich haben dann angefangen, zu spielen“, sagt Ortmann — mit Besenstielen und Tennisbällen.
Heute, mehr als 20 Jahre später, spielen die Wuppertaler Baseballer natürlich mit dem regelgerechten Equipment: dem Lederhandschuh, der das schmerzfreie Fangen des Balles ermöglicht und dem nach unten verjüngten Schläger aus Holz oder Aluminium. Im Sommer wird an der Oberbergischen Straße gespielt.