Sportkegeln Aller Anfang ist schwer in Liga eins

Klassenerhalt ist das Ziel für Aufsteiger KSF Wuppertal.

Sportkegeln: Aller Anfang ist schwer in Liga eins
Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertaler. Dank der Sportkeglerinnen der KSF Wuppertal spielt Wuppertal seit dieser Saison wieder in der ersten Liga mit. „Mit welcher Klasse die Mannschaft um die mehrfache Deutsche Altersklassemeisterin und sogar Weltmeisterin Sylvia Cornelius es dabei zu tun bekommt, dafür gab es jetzt am Doppelspieltag im heimischen Rainbowpark einen guten Eindruck. „Es ist schon etwas anderes, wenn Du gegen offene Deutsche Meister, Weltermeisten und Juniorenmeister spielst“, fasst Sportwartin Michaela Oehmichen nach den beiden 0:3-Niederlagen gegen die in der Liga führenden Teams aus Oberthal und Dilsburg zusammen.

Dabei lagen gegen den Tabellenzweiten Dilsburg nach je 120 Wurf der sechs Spielerinnen pro Team (die Hälfte in die Vollen, die Hälfte Abräumen) nur 60 Pins zwischen Sieg und Niederlage. 4792:4732 hieß es für die Gäste, wobei von Heimvorteil diesmal noch nicht die Rede sein konnte. Die Bahnen im Rainbow-Park haben nämlich eine neue Technik und eine neue Aufhängung für die Pins bekommen. „Das ist sehr erfreulich, sie gehört jetzt zu den modernsten Bahnen in Deutschland. Aber weil die Pins etwas anders fallen, müssen wir uns erst daran gewöhnen“, erläuterte Oehmichen. So war Simone Brinkmann mit 808 diesmal die Einzige der KSF, die die 800-Punkte-Grenze übertreffen konnte. Am Vortag beim klaren 4662:4863 gegen Spitzenreiter Oberthal war das nur Sylvia Cornelius (803) gelungen.

Dass sich bis auf die erfahrene Cornelius alle gegenüber dem Vortag verbessern konnten, nahm Oehmichen als Beleg dafür, dass man sich an die neue Bahn immer besser gewöhnt. Der dritte Punkt, den jeweils nur die Gäste erreichen können, wenn sie addiert 31 Einzelwertungspunkte erzielen (die beste der zusammen zwölf Spielerinnen beider Teams erhält zwölf Punkte, die schlechteste einen) ging in beiden Fällen an die Gegner. Bei den ersten beiden Auswärtsspielen hatten den noch die KSF eingeheimst und stehen aktuell auf Platz sieben.

„Als Aufsteiger wollen wir das erste Jahr überleben“, sagt Michaela Oehmichen und ist optimistisch, dass das angesichts von zwei Absteigern in der Achter-Liga gelingt.

Gegen Oberthal und Dilsburg spielten für die KSF: Birgit Sowinksi (758/791 Holz), Christina Klautke (760/796), Sylvia Cornelius (803/779), Simone Brinkmann (793/808) und Nadine Kremer (791/797); gegen Oberthal noch Carolin Sengpiehl (757), gegen Dilsburg Corinna Ifland (797). gh

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