Handball-Bundesliga : Das Bergische Derby steigt vor ausverkauftem Haus
Der BHC sieht sich am Sonntag gegen Erzrivale Gummersbach nicht als Favorit.
Bergischer HC gegen den VfL Gummersbach - in der ersten Handball-Bundesliga ist das Bergische Derby zwischen dem Traditionsclub und dem Herausforderer aus Solingen und Wuppertal zur Marke geworden, zumal die Duelle in bisher fünf gemeinsamen Bundesliga-Jahren stets umkämpft waren. Kein Wunder also, dass die Neuauflage, die am Sonntag um 13.30 Uhr in der Uni-Halle steigt, vor ausverkauftem Haus stattfinden wird. Am Donnerstagmorgen gab es nur noch 46 Karten für die Partie in der Arena, die 2981 Zuschauer fasst. 18 Plätze waren bekanntlich durch das neue TV-Podest weggefallen. Am Sonntag ist der BHC erstmals in dieser Saison als Topspiel beim Sender Sky eingeplant, mit Experte und zusätzlichen Kameras.
Die große Nachfrage wurde natürlich durch den hervorragenden Saisonstart des BHC, der mit 14:8-Punkten aktuell auf Rang fünf liegt, befeuert. Ganz anders sieht es beim VfL Gummersbach aus, der mit nur sechs Zählern nur kurz über dem ersten Abstiegsplatz rangiert, und jeden Punkt braucht.
Als Favorit möchte sich der BHC dennoch nicht bezeichnen lassen. „Wenn jemand denkt, Gummersbach zu schlagen, ist nur Formsache, ist das völliger Blödsinn“, sagt Geschäftsführer Jörg Föste in erster Linie bezüglich der Erwartungshaltung von außen. Die Mannschaft selbst wisse das realistisch einzuschätzen.